Die besten Filme ab 0 Jahre von 1927

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ab 0 Jahre1927
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Produktionsjahr
Produktionsländer
Altersfreigabe
  1. Berlin: Die Sinfonie der Großstadt
    7.3
    7.8
    153
    21
    Dokumentarfilm von Walter Ruttmann mit Bernard Etté.

    Ein Tag im Leben der Stadt Berlin. Die leeren Straßen am Morgen, die Hektik des Tages und die Vergnügungen des Abends. Der Film erzählt vom Rhythmus der Großstadt mit all ihren Kontrasten. Walter Ruttmann hat die Filmaufnahmen als Ausgangspunkt für eine Montage genommen, deren Rhythmus hypnotisiert, dem Zuschauer ein Geschwindigkeitserlebnis vermittelt und die einen neuen Sinn erzeugt, der über die Gegenständlichkeit der Filmaufnahmen hinausgeht. “Während der langen Jahre meiner Bewegungsgestaltung aus abstrakten Mitteln ließ mich die Sehnsucht nicht los, aus lebendigem Material zu bauen, aus den millionenfachen, tatsächlich vorhandenen Bewegungsenergien des Großstadtorganismus eine Film-Sinfonie zu schaffen”, schreibt Ruttmann. Für dieses Projekt arbeitet er mit dem Drehbuchautor Carl Mayer zusammen. Carl Mayer schreibt ein Treatment für den Film, das einen sinfonischen Filmaufbau anstrebt. Er verzichtet auf Schauspieler und eine Geschichte.

    Hintergrund & Infos zu Berlin: Die Sinfonie der Großstadt
    Zu sehen sind fast nur ungestellte Außenaufnahmen. Die Kamera sieht die Brötchen auf einem Backblech in einer Bäckerei hüpfen, zeigt die Füße der Arbeiter, die zur Arbeit schreiten, Soldaten und Rinderherden. Sie verliert sich im Verkehr am Potsdamer Platz, steht inmitten einer Kundgebung, bewegt sich auf eine Frau zu, die – die einzige fiktive Szene des Films - Selbstmord begeht.

    Ruttmann konzipiert seinen Film als dokumentarisches Kunstwerk, das die Großstadt Berlin als lebenden Organismus zeigt. Das langsame Erwachen der Stadt, die Hektik des Tages und das langsame Ausklingen am Abend sind eine Analogie zu einer Symphonie, unterstrichen durch musikalische Untermalung und Filmschnitt.

    Für die damalige Zeit ungewöhnlich, setzt Walther Ruttmann viele schnell aufeinanderfolgende Schnitte ein, um die Lebendigkeit und Hektik der Stadt zu versinnbildlichen. Als einer der ersten symphonischen Filme nutzt Berlin: Symphonie einer Großstadt, die in den 1920er Jahren neue technische Möglichkeit, Filme taktgenau zu schneiden und auf eine zusammen mit dem Film produzierte Musik hin abzustimmen.

  2. DE (1927) | Drama
    7
    7
    Drama von Frederic Zelnik mit Paul Wegener und Valeska Stock.

    Für einen Hungerlohn arbeiten schlesische Weber in Heimarbeit für den Fabrikanten Dreißiger. Der droht Lohnsenkungen an und verweist auf die Konkurrenz durch die neuen mechanischen Webstühle. Moritz Jäger hat durch seinen Militärdienst Einblick in die sozialen und politischen Verhältnisse außerhalb Schlesiens gewonnen und ruft die Arbeiter zum Widerstand auf. Ihm droht Verhaftung, die die Weber verhindern können. Sie stürmen die Fabrikantenvilla, Dreißiger flieht. Die Weber der Nachbardörfer solidarisieren sich. Gemeinsam zerstören sie die Maschinen und wehren das Militär ab, das gegen die rebellischen Weber eingesetzt wird. Nur der alte Weber Hilse, der immer schon gegen einen Aufstand war, wird von einer Kugel getroffen und bricht am Webstuhl zusammen.

  3. US (1927) | Komödie
    6.1
    3
    2
    Komödie von Clyde Bruckman mit Stan Laurel und Oliver Hardy.

    Max Davidson spielt in der Hauptrolle den jüdischen Familienvater Gimplewart, der verzweifelt ein neues Heim sucht, da in Sichtweite seines Hauses eine Irrenanstalt ist. In der Tat wird ihm ein neues Haus angeboten; es ist ein Fertighaus, aufgestellt in zwei Tagen. Keine Überraschung, dass in den neuen vier Wänden nichts funktioniert und dass sich überhaupt die merkwürdigsten Dinge ereignen - bis Gimplewart erkennt, dass die Verrückten aus der Irrenanstalt gerade nebenan eingezogen sind.