Freddie Mercury

Freddie Mercury wurde am 5. September 1946 in Stone Town geboren und war ein britischer Songschreiber, Sänger und Frontmann der Rockband Queen, die mit Hits wie Bohemian Rhapsody und We Are the Champions Musikgeschichte schrieb. 

Biografie
1946 kam Freddie Mercury als Farrokh Bulsara im britischen Protektorat Zanzibar in Ostafrika zur Welt. Seine Eltern Bomi und Jer Bulsara waren Parsen aus Britisch-Indien. Den größten Teil seiner Kindheit verbrachte Mercury in Indien, mit sieben Jahren nahm er schon ersten Klavierunterricht. Mit zwölf gründete er seine erste Band, The Hectics. 1964 zog die Familie wegen der Unsicherheiten der Revolution in Zanzibar nach Feltham in England.

Im April 1970 lernte Freddie Mercury den Gitarristen Brian May sowie den Drummer Roger Taylor und den Bassisten John Deacon kennen. Gemeinsam formten sie die Band Queen und Freddie änderte seinen Nachnamen von Bulsara in Mercury. Als Sänger war Freddie Mercury vor allem für seine Stimmbreite bekannt. Von Bass bis Soprano beherrschte er jeden einzelnen Ton. Zehn Songs von Queens 17 größten Hits schrieb Mercury selbst, darunter Bohemian Rhapsody, Killer Queen, Somebody To Love, Don't Stop Me Now und Crazy Little Thing Called Love. Dabei vereinte er verschiedene Musikstile wie Rockabilly, Progressive Rock, Heavy Metal, Gospel und Disco. Mercury brachte auch zwei Soloalben heraus, die aber nie an den Erfolg von Queen anschließen konnten. 

Familie und Privates
1975 trennte sich Freddie Mercury von seiner langjährigen Partnerin Mary Austin mit einem privaten Outing. Offiziell bestätigte Mercury seine Homosexualität nie und hielt seine Beziehungen zu Männern stets privat. 1985 begann er eine Beziehung zum Friseur Jim Hutton, der bis zu dessen Tod mit dem Musiker liiert war. 1987 wurde Freddie Mercury positiv auf HIV getestet, 1991 verkündete er offiziell, dass er an AIDS leide. Am 24. November desselben Jahres starb Mercury im Alter von 45 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung. (LM)