Beau Bridges

Für viele steht der Schauspieler und Regisseur Beau Bridges nach wie vor im Schatten seines jüngeren Bruders Jeff Bridges, dabei kann Beau Bridges auf eine Karriere im Filmgeschäft blicken, die sich bereits über sechs Jahrzente spannt.

Beau Bridges entstammtt einer Schauspielerfamilie, an deren Spitze Vater Lloyd Bridges steht.
Standesgemäß wurde Beau Bridges als Lloyd Vernet “Beau” Bridges III am 09. Dezember 1941 in Los Angeles geboren. Seinen Spitznamen verdankt Beau Bridges dem gleichnamigen Charakter in Vom Winde verweht.
Sowohl mit dem Vater wie auch seinem Bruder stand Beau Bridges mehrfach gemeinsam vor der Kamera, so in der Lloyd Bridges Show. Die ihm zugedachte Konkurrenz durch seinen Bruder Jeff kommt am besten zum Ausdruck in dem Film Die Fabelhaften Baker Boys von Steve Kloves, in dem sie Brüder spielen, die beide um die Gunst einer Sängerin (Oscarnominierung für Michelle Pfeiffer) buhlen.
Dabei braucht Beau Bridges gar nicht den Vergleich mit seinem Bruder scheuen. Auch wenn Jeff Bridges bereits mit dem Oscar ausgezeichnet wurde (für Crazy Heart), so hat auch Beau schon zahlreiche Auszeichnungen erhalten, so stehen bei weit über zehn Emmynominierungen drei Preise zu Buche (alle in den 90ern gewonnen). Den Golden Globe gewann er 1992 für Without Warning: The James Brady Story.
Beau Bridges hat im Laufe seiner Karriere schon so gut wie jedes Genre belegt, gerne auch schon mal ohne Namennennung, wie in Jerry Maguire – Spiel des Lebens geschehen. In jüngerer Zeit war Beau Bridges in so unterschiedlichen Filmen zu sehen wie Max Payne, My Girlfriend’s Boyfriend oder The Descendants – Familie und andere Angelegenheiten, als Cousin von George Clooney. (EM)