Doona Bae

Die am 11. Oktober 1979 in Seoul geborene Doona Bae hat bislang eine ausgewählt beeindruckende Filmografie aufzuweisen. In Südkorea schon lange ein Star, erreichte sie 2012 mit dem Kollabo-Projekt von Tom Tykwer und den Wachowski-Schwestern, Cloud Atlas - Alles ist verbunden, erstmals auch ein deutsches Publikum.

Biografie
Nach ersten Schritten im Modelbusiness begann Doona Bae ihre Schauspielkarriere 1999 gleich mit einer Hauptrolle, und zwar im südkoreanischen Remake des japanischen Kult-Horrorfilms Ring - Das Original namens The Ring Virus. 2002 drehte sie mit dem wohl bekanntesten koreanischen Regisseur Chan-wook Park den Film Sympathy for Mr. Vengeance. Auch in dessen Lady Vengeance hat Bae einen kleinen Auftritt. Größere Bekanntheit erlangte die Schauspielerin 2006 durch die Rolle als von ihrer Familie entfremdete Bogenschützin Nam-joo Park, die in The Host ihre Nichte vor einem Seemonster retten muss. The Host entwickelte sich an den Kinokassen zum bis dato erfolgreichsten koreanischen Film aller Zeiten. Mit dem Regisseur Joon-ho Bong hatte sie bereits im kleinen, aber feinen Hunde, die bellen, beißen nicht zusammengearbeitet.

Auch mit Lana Wachowski und Lilly Wachowski setzt Doona Bae offenbar auf eine längerfristige Zusammenarbeit: Neben Rollen in Cloud Atlas und Jupiter Ascending wurde sie 2015 als Kickboxerin Bak Sun für einen der wichtigsten Parts in der Netflix-Serie Sense8 gecastet. Besondere Anerkennung bei den Kritikern erreichte Bae hingegen für ihre Rolle im Cannes-gestählten koreanischen Drama A Girl at My Door: Unter anderem erhielt sie hierfür 2015 den Asian Film Award als beste Schauspielerin. (LO)