Vom Filmtrauma zum Praktikum - Mein Weg zu Moviepilot

01.04.2019 - 17:00 UhrVor 5 Jahren aktualisiert
Der Dino Aladar aus Disney's Dinosaurier
Walt Disney
Der Dino Aladar aus Disney's Dinosaurier
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Wenn es eine Sache gibt, die ich über alles liebe, dann sind das spannende Geschichten. Filme schaffen es immer wieder, mich mit solchen Geschichten emotional durchzuschütteln. Ich darf mich also glücklich schätzen, diese Leidenschaft jetzt als Praktikant bei Moviepilot auszuleben.

Leidenschaften erwachsen ja oft aus der Kindheit. Mein erster Kinofilm hat mich direkt traumatisiert. Was für andere Leute der Tod von Mufasa in Der König der Löwen war, war für mich der Film Disney's Dinosaurier. Da saß ich, gerade einmal 4 oder 5 Jahre alt, in diesem dunklen Raum und musste mit ansehen, wie die Dinos ausstarben. Ich war fassungslos. Doch diese Grenzerfahrung hat mich nicht davon abgehalten, dem Medium Film zu verfallen.

Der Traum vom Bewegtbild

Es folgten viele Filmabende und Kinobesuche - einige davon mehr, andere weniger erfolgreich. Doch spätestens als ich miterlebte, wie der Waldläufer Aragorn in Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs seine flammende Rede vor dem Schwarzen Tor Mordors hält, war auch mein Schicksal besiegelt: Irgendwann einmal etwas mit Filmen machen - das war fortan mein Traum.

Das Tor zur Filmwelt öffnet sich

Diesem Traum darf ich jetzt mit meinem Praktikum bei Moviepilot ein Stück näher kommen. Dafür bin ich sehr dankbar. Denn früh habe ich bemerkt, dass ich beruflich auch gerne journalistisch arbeiten möchte. Und was kann es Schöneres geben, als über seine Leidenschaft zu schreiben? Gerne habe ich mich da auch bereit erklärt, aus der Dr. Oetker-Stadt Bielefeld (ja, das gibt es wirklich) nach Berlin zu ziehen.

Erwachsenwerden ist nicht einfach

Was mich am Kino so fasziniert sind weniger spektakuläre Effekte oder glamouröse Darsteller. Ich habe vor allem ein Herz für mitreißende Geschichten. Coming of Age-Filme, also Filme über das Erwachsenwerden, bieten gerade dafür viel Fläche. Egal, ob Call Me By Your Name oder Sing Street - sie alle zeigen die traurigen und die schönen Seiten beim Heranwachsen. Und letztendlich erwarte ich genau das vom Kino: Es sollte mich zum Lachen und zum Weinen bringen.

Wenn ich mich aber für einen Lieblingsfilm entscheiden müsste, dann wäre es wahrscheinlich Es war einmal in Amerika. Das ist im engeren Sinne kein Coming of Age-Drama, sondern ein Gangsterfilm von Western-Legende Sergio Leone. In epochalen vier Stunden wird da auf drei Zeitebenen die Geschichte von einer Gruppe von Freunden erzählt. Bereits in jungen Jahren erledigen sie Jobs für die New Yorker Mafia. Im Laufe der Geschichte wird jedoch ein Keil zwischen die Freundschaft getrieben.

In Es war einmal in Amerika geht es um Verrat, um Liebe, um Zeit - eben um die großen Themen des Lebens. Umrahmt wird das Ganze von wunderschönen Bildern, einem großartigen Soundtrack und hinreißenden Darstellern. Mich packt das jedes Mal aufs Neue und zeigt mir, wozu das Medium Film eigentlich in der Lage ist.

Die Gangster-Kumpel aus Es war einmal in Amerika

Ich bin also mehr als motiviert, in meinem Praktikum meine Liebe zum Film auch einer großen Community näherzubringen. Jetzt bin ich aber erstmal gespannt, auf alles, was ich noch lernen darf. Und wenn sich jetzt auch nur einer Es war einmal in Amerika anguckt, dann hat es sich schon gelohnt.

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