Achtung, Spoiler zu The Walking Dead: Die gestern in Deutschland ausgestrahlte 14. Episode der 7. Staffel von The Walking Dead legte das Augenmerk diesmal eher auf die Hilltop-Gemeinschaft und ihre Bewohner. Jedoch war es vor allem Eugenes (Josh McDermitt) kurzer Auftritt, der für eine Überraschung sorgte. Der Mann mit dem Vokuhila, derzeit als Chefingenieur bei Negans (Jeffrey Dean Morgan) Saviors tätig, hätte nämlich die Möglichkeit gehabt, von Sasha (Sonequa Martin-Green) und Rosita (Christian Serratos) befreit zu werden. Jedoch lehnte er dies ab und sagte den beiden Frauen, dass sie verschwinden sollen. Doch warum tat er das?
Für Comic Book ist Eugenes Verhalten ziemlich einleuchtend. Zum ersten Mal spürt er ein Gefühl von Macht und wird als Respektsperson wahrgenommen. Sein Wort hat Gewicht in der Saviors-Gemeinschaft und er wird nicht bemuttert oder belächelt. Daran scheint der geniale Sonderling Gefallen gefunden zu haben, weshalb er weiterhin im Sanctuary bleiben möchte.
Natürlich ist das bisher nur eine Theorie. Ebenso könnte Eugene einen größeren Plan verfolgen, der beinhaltet, Negans Vertrauen zu gewinnen, um ihn anschließend zur Strecke bringen zu können. In diesem Fall wäre ihm eine Flucht mit Sasha und Rosita nur in die Quere gekommen, weshalb er ihre Hilfe ablehnte. Dass Eugene seine neue Rolle bei den Saviors in gewisser Weise genießt, lässt sich allerdings auch nicht völlig abstreiten.
Wie es wirklich um Eugenes Gesinnung steht, bleibt also weiterhin eine unbeantwortete Frage. Vermutlich erhalten wir aber bald eine Antwort darauf, da die 7. Staffel von The Walking Dead ihrem Ende entgegensieht und die Weichen für den Krieg zwischen den Saviors und den restlichen Gemeinschaften stellt. Dann werden wir sehen, auf welcher Seite Eugene kämpfen wird.
Hat Eugene in The Walking Dead die Seiten gewechselt oder führt er etwas im Schilde gegen Negan?