Star Wars: Rogue One - Regisseur Gareth Edwards klärt Nachdreh-Gerüchte

24.06.2016 - 11:30 UhrVor 8 Jahren aktualisiert
Rogue One: A Star Wars StoryDisney
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Bisher haben zahlreiche anonyme Köche für uns in der Gerüchteküche gewerkelt, jetzt will Regisseur Gareth Edwards Klarheit schaffen, was es mit dem Nachdreh zu Rogue One: A Star Wars Story auf sich hat.

Seit Wochen sorgen die angeordneten Nachdreharbeiten zu Rogue One: A Star Wars Story schon für Unmut und Unsicherheit unter den Fans, da diese Arbeiten oft als Zeichen von Schwierigkeiten und einem am Ende unzufriedenstellenden Film gesehen werden. Unter Abwesenheit einer offiziellen Stellungnahme kamen durch anonyme Quellen schon einige Gerüchte zusammen, laut denen der düsterere Ton nicht gut ankam und deshalb in wenigen Wochen 40-50% des Films nachgedreht werden sollen. Viele der bisherigen Angaben kamen von Entertainment Weekly , die im Rahmen eines großen Star Wars-Scoops Regisseur Gareth Edwards direkt befragten:

Die Reshoots waren von Anfang an geplant. Wir wussten schon, dass wir einige Sachen nochmal überarbeiten würden. Welche, hat sich erst gezeigt, als der Film beim Schnitt anfing, Gestalt anzunehmen.
Es gibt viele kleinere Dinge, die wir noch brauchen, aber sie passen alle in das schon gefilmte Material.

Mit seinen Aussagen zum Ton widerlegt er außerdem die Gerüchte, Disney wäre mit der Atmosphäre nicht zufrieden gewesen und wolle einen familienfreundlicheren Ton:

Ich würde definitiv sagen, [der Film] hat eine düstere Note. Das Studio hat uns dabei sehr unterstützt. Ich meine, wir haben uns damit an Filme wie Das Imperium schlägt zurück angelehnt. Und dabei hatten wir sämtliche künstlerischen Freiheiten.

Lucasfilm-Vorstand Kathleen Kennedy versicherte zudem, dass der Ton eines Kriegsfilms beibehalten wird, und nicht wie häufig befürchtet in eine Komödie oder etwas anderweitig Leichtherziges gewandelt werden soll:

An der Geschichte selbst ändert sich nichts, wir fügen mit dem Extradreh nur ein paar Sachen hinzu. Das Wichtigste ist wohl, Fans zu versichern, dass es bei dem Film bleibt, den wir von Anfang an machen wollten.
Eines unserer Ziele bei diesen ganzen Star Wars-Geschichten ist, die Alleinstellungsmerkmale der verschiedenen Genres beizubehalten, und wir verlassen uns da vollkommen auf die unterschiedlichen Stile der Regisseure, mit denen wir arbeiten. So können sie einen Ton schaffen, der sich von den Filmen in der Saga unterscheidet.

Ein weiteres Zeichen, dass der Neudreh von Anfang an mit im Zeitplan war, ist das Release-Datum. An dem hat sich nach wie vor nichts geändert, und Rogue One: A Star Wars Story startet weiterhin am 15.12.2016, gefolgt von einer Rückkehr zur Saga mit Star Wars: Episode VIII am 14.12.2017 und einem weiteren Anthologiefilm mit dem Han Solo Star Wars Anthology Film am 24.05.2018. Der wird dann vermutlich auch seinen ganz eigenen stilistischen Stempel aufgedrückt bekommen, vielleicht als Heistfilm, Biopic oder Kostümdrama.

Verunsichern euch die Reshoots noch?

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