Beachtliche 70,5 Millionen Dollar spielte Star Trek Into Darkness an seinem ersten Wochenende in den USA ein und stieß damit Iron Man 3 vom ersten Platz der amerikanischen Kino-Charts. Die Freude über den Einstand des Sequels ist aber nicht ungetrübt. Beim Studio Paramount wurde auf ein 100 Millionen-Wochenende gehofft. Star Trek hatte 2009 mit einem Einspielergebnis von 75,2 Millionen am ersten Wochenende viele Beobachter überrascht, war doch unklar gewesen, welche Zugkraft das Franchise nach dem Misserfolg Star Trek – Nemesis und mit einem Cast ohne große Namen an den Kinokassen beweisen würde. Anstatt den Erfolg des beliebten zweidimensionalen Vorgängers in den Staaten zu übertrumpfen, kam Star Trek Into Darkness dank eines 3D-Aufschlags auf ein ähnlich hohes Ergebnis. Die Spekulationen über die Gründe reichen von der langen Pause zwischen den beiden Teilen bis hin zum fehlgeleiteten Marketing, das sich zu stark auf den Bösewicht konzentriert habe.
Vorwochensieger Iron Man 3 landete mit weiteren 35,2 Millionen Dollar auf Rang 2 der US-Kino-Charts und hat weltweit die 1 Milliarde-Grenze durchbrochen. Der große Gatsby hält sich in seiner zweiten Woche wacker und kommt mit weiteren 23,4 Millionen auf ein Einspielergebnis von rund 90 Millionen Dollar in den USA und 132 Millionen weltweit. Box Office-Magnet Leonardo DiCaprio hat wieder zugeschlagen, obwohl viele Gatsby im Vorfeld einen Misserfolg vorhergesagt hatten. Auf Rang 4 und 5 der amerikanischen Kino-Charts machten es sich Pain & Gain (3,1 Millionen, insgesamt 46,6 Millionen) und Die Croods (2,8 Millionen, insgesamt 177 Millionen) gemütlich. Wochenlang profitierte Die Croods davon, dass es im (animierten) Familiensegment kaum Konkurrenz gab. Mit Epic – Verborgenes Königreich dürfte sich das nächstes Wochenende ändern.
In Deutschland war Platz 1 der Kino-Charts noch härter umkämpft. Die meisten Tickets, nämlich 255.000, wurden für den Neustart Der Große Gatsby verkauft. In Sachen Umsatz siegte allerdings Star Trek Into Darkness, der mit 240.000 Zuschauern 2,55 Millionen Euro verdiente. Mit 230.000 Zuschauern am ersten Wochenende kam Evil Dead auf Platz 3. 170.000 Tickets wurden für Iron Man 3 verkauft und Rang 5 ging an Epic mit 160.000 Zuschauern.
Die Plätze 6 bis 10 der US-Kino-Charts:
Platz 6: 42 – Die wahre Geschichte einer Sportlegende (weitere 2,7 Millionen, insgesamt 88,7 Millionen Dollar)
Platz 7: Oblivion (weitere 2,2 Millionen, insgesamt 85,5 Millionen Dollar)
Platz 8: Mud – Kein Ausweg (weitere 2,2 Millionen, insgesamt 11,6 Millionen Dollar)
Platz 9: Schwiegereltern inklusive (weitere 2,2 Millionen, insgesamt 7,9 Millionen)
Platz 10: The Big Wedding (weitere 1,1 Millionen, insgesamt 20,2 Millionen)
Quellen:
Box Office Mojo
Blickpunkt Film