Sophia steigt in die TARDIS & verabschiedet sich, aber nur von Berlin

30.11.2016 - 08:50 UhrVor 7 Jahren aktualisiert
Adventure lies ahead...
Sophia Rosenberger
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Wie, es ist schon Zeit, zu gehen? Nun denn, wohlan. Allons-y, Alonso, packen wir diesen ominösen Abschiedstext an.

Die drei Monate sind vorbei, die Heimat im Süden winkt. Während ich dem Doctor gerade meine Koffer in die Arme drücke, muss ich es noch schaffen, all das Erlebte aus meiner Praktikumszeit hier in einen simplen Text zu verpacken. Das ist zwar so gesehen unmöglich, aber ich gebe mein Bestes.

Die großen und kleinen Magic Moments

Ich habe in drei Monaten moviepilot und Berlin vermutlich mehr erlebt als den Rest des Jahres zusammengenommen. Dazu gehört zunächst viel neu Erlerntes aus dem Redaktionsalltag und die allgegenwärtige Liebe zum Film und zu Serien hier. Das Privileg der Pressevorführung wird mir sicherlich auch etwas abgehen, ohne das ich vermutlich nicht The Accountant gesehen und damit meinen nicht Guilty, nur Pleasure-Film des Jahres verpasst hätte. Den werde ich mit Zähnen und Klauen verteidigen, ebenso wie Ben Affleck.

Ein großer Glücksmoment war sicherlich, als ich zum Teil der Jury für die Aktion Lieblingsmonster erkoren wurde. Letztes Jahr noch begeisterte Teilnehmerin, dieses Jahr eine von fünf ausschlaggebenden Stimmen. Ich habe mein Bestes gegeben, der Verantwortung gerecht zu werden.

Die German Comic Con Berlin war (trotz der sehr mäßigen Organisation) ebenfalls ein Highlight. Zwar war ich anfangs schwer enttäuscht, dass Iain Glen nicht kommen konnte, hatte ich doch extra für ihn ein Bild zum Signieren gemalt. Stattdessen durfte ich mich aber mit Alien-Stuntman Roy Scammell über seine Arbeit unterhalten und mir von Sylvester McCoy Komplimente machen lassen. Ein Gruß geht hier nochmal an meine wunderbare Begleitung und Freundin ElsaWaltz! Als absolutes Lieblingserlebnis lernte ich dann Greg Grunberg kennen, der die Gesetze der German Comic Con einfach umkehrte: Ich kam zu ihm an den Tisch, aber letztendlich war plötzlich ich in meinem Cosplay der Star und er behielt ein Bild von mir als Andenken zurück. Ich hoffe auf ein baldiges Wiedersehen in der ein oder anderen Form.

Mein Herz für meine Leser

Danke sagen muss und möchte ich ganz besonders euch allen, die das hier lesen. Die Community ist seit Jahren mein Zuhause. Ich habe viele Freunde und Bekannte hier kennengelernt und dass die meisten davon auch mit meiner Redaktionsarbeit zufrieden waren, bedeutet mir viel. Außerdem sehe ich im Rückblick auf all die Artikel, die ich hier verbrochen habe, eines mit großer Freude: Die Artikel, in denen wirklich Herzblut steckt, sind auch bei euch eigentlich immer gut angekommen. Seien es mein Herz für Klassiker für James Bond, mein Serienherz für Ripper Street oder das Redaktions-Virus-Special zu Eine Biologiestudentin schaut Filme. Ich konnte euch mit meiner Begeisterung immer anstecken und das macht den Job sehr viel leichter und schöner. Ich will nicht lügen: Die Arbeit hier kann wirklich anstrengend und hart sein, aber am Ende lohnt es sich. Vor allem dank euch da draußen.

Deadpools und mein Herz für euch

Die große Danksagung, einfach weil ich's kann

Es gibt so viele Menschen, denen ich hier Respekt und riesigen Dank zollen muss. Da wäre zunächst Ines, die mir als Fachfremde meinen Praktikumsplatz ermöglicht hat. Danach kommen meine großen Lehrmeister der Redaktion, die mich bei allem unterstützt haben: Jenny, Christoph und natürlich Andrea, meine Mit-Jägerin und Wolfsliebhaberin. Danke an Hendrik und Matthias für die wunderbare Zeit. All meine Mitpraktikanten und -volontäre nicht zu vergessen. Hier geht ein besonderer Dank an Alex. Auf unseren Kinobesuch zu The Lobster blicke ich glücklich zurück, auch wenn mich dessen kafkaeske Tristesse so furchtbar geschafft hat. Danke an Johanna außerdem für unsere kleine gemeinsame Odyssee zur Post.

Zuletzt zwei letzte, aber wichtige Erwähnungen: Ach, Andreas. Da hatte ich meinen eigenen Danny Kaye, der mir die Freuden von Blackadder näher gebracht und mich immer zum Lachen gebracht hat. Und jetzt muss ich dich zurücklassen. Außerdem eine Verneigung zu Fellow Nerd und Gesprächspartner Oliver. Sich regelmäßig total mit dir zu verquatschen, war fan-TASTIC. Hoffentlich kreuzen sich unsere Wege noch einmal. Ich werde euch zwei ganz schön vermissen.

... was ich noch sagen wollte

Zu guter Letzt sei gesagt: Ich gehe nicht. Ich verabschiede mich von meinem Schreibtisch in der Redaktion, aber bleibe hier in der Community dennoch so aktiv wie eh und je. Aus der bin ich schließlich gekommen und zu der kehre ich mit Freuden zurück. Das habt ihr jetzt davon, ich bin wieder da!

Guess who's back...

Jetzt muss ich aber, sonst verschwindet der Doctor noch ohne mich. Wir sehen uns wieder!

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