Solo: A Star Wars Story - Schauspieler spricht über chaotische Dreharbeiten

27.03.2018 - 09:50 UhrVor 6 Jahren aktualisiert
Solo: A Star Wars StoryDisney
9
0
Ein anonymer Schauspieler spricht in einem Interview über den Dreh von Solo: A Star Wars Story und damit über die geschassten Regisseure sowie Alden Ehrenreich.

In einem Interview mit Vulture  kam ein anonymer Schauspieler auf die Dreharbeiten von Solo: A Star Wars Story zu sprechen. Hierbei plauderte der Darsteller vor allem über die geschassten Regisseure Phil Lord und Christopher Miller, für die Ron Howard im Sommer vergangenen Jahres übernahm, sowie Hauptdarsteller Alden Ehrenreich, der in der Rolle des jungen Han Solo zu sehen ist. Den Aussagen des Akteurs zufolge, der nicht öffentlich über den kommenden Film sprechen darf und daher unerkannt bleiben wollte, war die Arbeitsweise des gefeuerten Regie-Duos nicht mit dem Projekt vereinbar, wobei er ein Bild der Überforderung zeichnete:

Phil und Chris sind gute Regisseure, aber sie waren nicht auf Star Wars vorbereitet. Nach dem 25. Take schauten sich die Schauspieler an nach dem Motto: 'Das wird seltsam.' [Lord und Miller] schienen ein wenig außer Kontrolle gewesen zu sein. Sie spürten definitiv den Druck; mit einem dieser Filme gibt es so viele Leute über dir zu jeder Zeit. Der erste Regieassistent war sehr erfahren und musste einspringen, um dabei zu helfen, viele Szenen zu inszenieren.

Mit der Ankunft Ron Howards hätte eine andere Arbeitsweise Einzug ins Set von Solo: A Star Wars Story erhalten. Laut Vulture beschrieb der Schauspieler den Dreh in zwei Phasen: "Eine unorganisiert und chaotisch, die andere kontrolliert und effizient." Während das Zweiergespann Phil Lord und Christopher Miller für gewöhnlich 30 Takes einer Szene gedreht hätten, habe Howard "den Job in nicht mehr als zwei oder drei Takes" erledigt.

Christopher Miller (unten links) und Phil Lord (zweiter von rechts) am Solo-Set

Ein weiteres zentrales Thema des Gesprächs bildete Hauptdarsteller Alden Ehrenreich. Phil Lord und Christopher Miller hätten es der Quelle zufolge nicht geschafft, ihrem Han Solo die gewünschte Schauspielqualität zu entlocken. So habe Lucasfilm im März 2017 einen Schauspieltrainer angeheuert, um die geforderte Vorstellung umzusetzen. Denn das Studio forderte demnach eine Imitation bzw. Kopie von Harrison Fords Ur-Han Solo. Der Coach habe Ehrenreich hierbei spürbar geholfen. Via Twitter  schrieb Chris Miller kurz nach Veröffentlichung des Interviews, ohne sich darauf wörtlich zu beziehen: "Glaubt vielleicht nicht alles, was ihr lest."

Wenn ihr euch ein Bild von Solo: A Star Wars Story machen wollt, könnt ihr dies zum deutschen Kinostart am 24.05.2018 tun.

Was sagt ihr zu den anonymen Aussage um Solo: A Star Wars Story?

Das könnte dich auch interessieren

Angebote zum Thema

Kommentare

Aktuelle News