Schauspieler sind die neuen Götter: Das weiß doch jedes Kind! Sie bezaubern uns und wie bestaunen sie. Und schön, gar wunderschön sind sie noch dazu. Ihr Bekanntheitsgrad übertrifft jene von Politikern, Wissenschaftlern und Otto-Normalverbrauchern um ein Vielfaches und so ist es kein Wunder, dass wieder einmal eine Schauspielerin alle anderen im einem Schönheitswettbewerb übertroffen hat. Halle Berry, die 42-jährige Oscar-Preisträgerin, Mutter einer kleinen Tochter und Ex-Bond-Girl sowie Trägerin der “Goldenen Himbeere” für ihren grandios schlechten Auftritt in Catwoman, hat alle anderen Kandidatinnen eines amerikanischen TV-Senders “TV One” übertroffen und ist zur Most Beautiful Black Woman gewählt worden.
Dabei hatte sie große Konkurrenz. Sängerin Beyoncé Knowles zum Beispiel, die mit ihren scharfen Kurven jedes Männerherz höher schlagen lässt und bei der diesjährigen Oscar-Verleihung wieder einmal zeigte, welches Potenzial in Gesang, Schauspiel und knapper Kleidung liegt. Aber die Pop-Dame hatte keine Chance. Auch nicht Oscar-Gewinnerin Jennifer Hudson, die durch ihre familiäre Tragödie noch mehr in die Schlagzeilen gelangte, mittlerweile wieder öffentlich auftritt und das Herz zahlreicher Menschen erweichen dürfte. Oder First Lady Michelle Obama, die derzeit die amerikanischen Mode-Gazetten füllt, weil sie überaus attraktiv Suppe an Arme ausschenkt, ärmellos sexy im Weißen Haus agiert und im Ballkleid die wohlhabende Prominenz entzückt. Letztere war übrigens gar nicht nominiert.
Dafür standen noch die ganz Schönen im Blick der wählenden Öffentlichkeit. So waren noch auf der Liste die Sängerin Rihanna, das Supermodel Iman, Sängerin Alicia Keys und Will Smith -Gattin Jada Pinkett Smith. Supermodel und Moderatorin Tyra Banks konnte nicht punkten, vielleicht hat sie zu vielen jungen Mädchen gesagt, dass sie nichts drauf haben bei der amerikanischen Variante von “Top Model”. Alle wurden von Halle Berry in den Schatten gestellt. Das ist umso verwunderlicher, da von der Frau gerade so gar nichts zu hören ist. Sie ist derzeit einfach Mutter und vielleicht ist das ja das neue Frauenbild und außerdem ein Zeichen für eine neue Zeit.