Die nächste Netflix-Serie ist Geschichte. Nach nur einer Staffel und zehn Episoden geht die mysteriöse Dramaserie Chambers in den TV-Ruhestand. Der kalifornische Streaming-Dienst gab die Absetzung in einer Stellungnahme bekannt, wie The Hollywood Reporter berichtet. Hierin lobt das Unternehmen Beteiligte, darunter Schöpferin und Showrunnerin Leah Rachel sowie die Schauspieler Uma Thurman und Tony Goldwyn.
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Chambers handelt von einer Jugendlichen (Sivan Alyra Rose), die nach einer Herztransplantation von seltsamen Visionen heimgesucht wird. Gründe für das neuste Serien-Aus nennt Netflix in seinem Statement nicht. Allerdings hat der Konzern eine Geschichte mit Serienabsetzungen.
Chambers ist die siebte abgesetzte Netflix-Serie in diesem Jahr
Inklusive Chambers hat Netflix allein 2019 bereits sieben Serien eingestellt. Zuvor traf es bereits The Ranch, Santa Clarita Diet, One Day at a Time, Friends from College sowie die Marvel-Serien The Punisher und Jessica Jones. Die regelmäßigen Absetzungen liegen in einer Art Trial-and-Error-Verfahren begründet. Netflix selbst ermuntert zu mehr kreativem Risiko, was konsequenterweise die eine oder andere Absetzung nach sich zieht.
Sofern eine Serie nicht beim Publikum ankommt bzw. das Verhältnis von Zuschauerzahlen und Produktionskosten zu weit auseinanderklafft, wird der betroffene Titel eingestellt oder verlängert.
Netflix selbst veröffentlicht keine Zuschauerzahlen, sondern hin und wieder Aufstellungen von meistgeschaut Serien und Shows. Außenstehende Firmen erheben jedoch eigene Daten, darunter das bekannte Marktforschungsunternehmen Nielsen.
- Glück gehabt: Queer Eye wurde gleich um zwei Staffeln verlängert
Immer wieder ist zu hören, dass besonders der erste Monat nach Serienstart entscheidend bei Netflix sei. Innerhalb dieses Zeitraums entscheide der Streaming-Dienst über Ende oder Weiterführung einer Serie. Dem Bericht zufolge erhalten 80 Prozent aller neuen Serien eine Fortsetzung.
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