Matthew McConaughey ist ein sympathischer Typ. Mit seinem freundlichen Lächeln und den Löckchen ist er der Traum aller Schwiegermütter. Klar, dass wir uns mit ihm an einen Tisch setzen würden, um uns ein paar Feel-Good-Geschichten aus Hollywood anzuhören. Denkste! In Killer Joe spielt Matthew McConaughey einen ziemlich durchgeknallten Profikiller und die Anekdote, die er im neuen Clip (den wir Slashfilm zu verdanken haben) erzählt, ist alles andere als leichte Kost.
Der Film von Regisseur William Friedkin spielt in einer texanischen Kleinstadt. Killer Joe wird von dem Kleinkriminellen Chris (Emile Hirsch) und seinem Vater Ansel (Thomas Haden Church) angeheuert, um deren Mutter respektive Ehefrau umzubringen. Diese hat außer einer Lebensversicherung auch Chris’ Drogen und ist sowieso ein ziemlicher pain in the ass. Das Problem: Killer Joe arbeitet nur gegen Vorkasse und Chris ist chronisch Pleite. Aber der Auftragskiller zeigt sich gönnerhaft und macht eine Ausnahme. Anstatt Geld nimmt er Chris’ jüngere Schwester Dottie (Juno Temple) als Pfand. Und eben dieser unglückliche Teenager muss nun der ungewöhnlichen Geschichte des Killers lauschen.
Wir machen es kurz und schmerzlos: Es geht um verbrannte Genitalien. Die absurde Episode erinnert an Quentin Tarantino, der seinen Charakteren auch gerne skurill-geschmacklose Erzählungen in den Mund legt. Matthew McConaughey macht seine Job hervorragend und erzählt die makabere Geschichte mit der nötigen Mischung aus Coolness und Hingabe. Juno Temple glänzt als trashiges Teeniemädchen, das dem verrückten Killer, dankbar für die Aufmerksamkeit, viel zu viel Vertrauen entgegenbringt. Die Szene zeigt: Mit Killer Joe könnte uns ein ungewöhnliches, aber extrem unterhaltsames Filmerlebnis erwarten.
Obwohl Killer Joe schon auf einigen Festivals lief, gibt es nach wie vor kein offizielles Releasedatum für Deutschland. Wir halten euch auf dem Laufenden.
Was haltet ihr von dem Clip mit Matthew McConaughey? Freut ihr euch auf Killer Joe?