Mit der Drama-Serie Mad Men landete Schöpfer Matthew Weiner einen internationalen Erfolg. Derzeit befindet er sich gemeinsam mit weiteren ehemaligen Autoren des Erfolgsformats inmitten der Arbeit an seiner neuen, achtteiligen Serie The Romanoffs, über die Amazon und die Weinstein Company wachen. In dieser wird jede Folge eine für sich stehende Geschichte ohne wiederkehrende Handlungselemente oder Schauspieler erzählen. Die einzige Verbindung der Geschichten über gegenwärtige Menschen besteht darin, dass die Charaktere der Überzeugung sind, Nachfahren der kaiserlichen Familie zu sein, die Russland von 1613 bis zum Sturz durch die Bolschewiken 1917 regierte.
Gegenüber Variety äußerte sich Matthew Weiner nun eingehender über seine Serie The Romanoffs, bei der es ihm nicht um eine russische Geschichtsstunde gehe, sondern um die Ergründung, wie sich Menschen mit ihren Vorfahren verbunden fühlen:
Wir sind an einem Ort in unserer Geschichte, an dem Menschen nach engen Verbindungen zu ihren Wurzeln suchen und nach irgendeiner Art von Offenbarung, wer sie sind. Es gibt eine große Diskussion darüber, wer ein Romanoff ist und was mit den Romanoffs passierte. Die Geschichte für mich ist die, dass wir uns alle fragen, wer wir sind und wer wir nach eigener Aussage sind.
Matthew Weiner sei besonders vom Format der Serie angetan, in dem das typische serielle Element fehle und er und sein Team daher eine Auflösung finden müssten: "Die Eskalation muss innerhalb der Geschichte passieren - nichts wird von einer Folge in die andere getragen." Als Autor sei dies eine "aufregende Idee." Weiner gehe indes davon aus, selbst bei vier der acht Episoden Regie zu führen. Zudem hoffe er darauf, dass sich einige Schauspieler aus Mad Men auch The Romanoffs anschließen würden sowie weitere namhafte Darsteller. Gehe es nach ihm, sollte die Serie im Frühling nächsten Jahres ihre Premiere feiern.
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