Furiosa war der eigentliche Star von Mad Max: Fury Road und eine der beeindruckendsten Action-Heldinnen der letzten Jahre. Das ist nicht zuletzt der Darstellung von Charlize Theron zu verdanken, die in einem Interview mit Variety über ihre ikonische Rolle spricht. Die Furiosa, wie wir sie kennengelernt haben, hatte ursprünglich ganz anders aussehen sollen.
Am Anfang mochte [Regisseur George Miller] die Vorstellung, dass, obwohl sie in der Wüste lebten, etwas mit den Menschen passiert ist und sie zu Albinos wurden. Die wurden diese weißen Geister. Ich hatte weißes Haar, etwa wie Abbey Lee [Kershaws] Figur. Es war im Grunde so: blond, gebleicht, sehr blasse Haut, keine Augenbrauen. Wir haben mit afrikanischer Kriegsbemalung experimentiert. Es wäre ein total anderer Film geworden.
Charlize Theron selbst ist es zu verdanken, dass Furiosa am Ende so cool aussah, wie wir es auf der Leinwand gesehen haben. Nach Snow White and the Huntsman, so die Schauspielerin, hatte sie keine Lust mehr auf aufwendige Frisuren und Makeup:
Die Vorstellung 140 Tage in der Wüste zu verbringen und mir jeden einzelnen Tag die Haare und Make-up machen lassen. Ich war so begeistert, in die Figur einzutauchen, ich wollte nicht, dass mich irgendetwas zurückhält. Ich glaube, daher kam das – reine Erschöpfung von Haaren und Make-up. Wie kann ich das so gut wie möglich reduzieren und sofort mit der Arbeit beginnen?
Also rasierte sie sich alle Haare ab. Der Rest ist Geschichte. Ob wir Furiosa bald wiedersehen, hängt bisher noch an Regisseur George Miller. Laut Theron sind drei Drehbücher fertig, die die Hintergrundgeschichte von Max und Furiosa erzählen.
Ich würde gerne [einen weiteren Mad Max-Film drehen]. Aber letztendlich steht und fällt das mit George. Ich glaube, Warner Bros. weiß das. Wir alle warten jetzt, dass er uns den Weg zeigt.
Demnächst ist Charlize Theron als eiskalte Geheimagentin im Spionage-Thriller Atomic Blonde zu sehen. Der Film startet bei uns am 24.08.2017.