Logan - The Wolverine: Erste Kritiken loben den einzigartigen Superheldenfilm

18.02.2017 - 11:05 UhrVor 7 Jahren aktualisiert
Logan - The Wolverine mit Hugh Jackman20th Century Fox
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Gestern feierte Logan - The Wolverine Weltpremeire auf der Berlinale, heute haben wir die ersten internationalen Kritiken zu Hugh Jackmans Abschiedsvorstellung für euch.

Schon gestern Nacht präsentierten wir euch unsere Kritik zu James Mangolds Logan - The Wolverine, die Jenny frisch von der Berlinale geschrieben hat. Was die internationalen Kritiker von Hugh Jackmans vermeintlich letztem Auftritt als ebenso rüpeligem wie besorgtem Mutanten halten, erfahrt ihr hier:

Sheri Linden vom Hollywood Reporter  befindet, dass Logan das altbewährte Konzept eines Kindes, das von einem widerwilligen Helden gerettet werden muss, mit angemessener Eindringlichkeit erzählt:

Indem er Marvel-Mythologie nahtlos mit Western-Mythologie verschmilzt, hat James Mangold einen ergreifend auf das Wesentliche reduzierten alleinstehenden Film geschaffen, einen, der seine Stärke aus Hugh Jackmans nuanciertem Auftreten [...] zieht. [...] Für diejenigen, die nicht die Handlungsstränge aller vorigen neuen X-Men-Filme wiedergeben können, ist die noir-artige, Ende-einer-Ära-Stimmung des Films ein packender Aufhänger.

Chris Nashawaty von Entertainment Weekly  schreibt über den Ton des Films:

James Mangolds Logan [...] ist ein seltsamer Widerspruch: Er ist sowohl der gewalttätigste Film der Serie als auch der sentimentalste. Wenn er dich nicht mit Blut übergießt, versucht er, dich Tränen vergießen zu lassen. Er fühlt sich mit ersterem sehr viel wohler als mit letzterem.

Ob Logan nun aber "nur" ein exzellenter Superheldenflim ist, oder ganz allgemein ein exzellenter Film, darüber gehen die Meinungen auseinander. Scott Mendelsohn von Forbes :

Ich würde wetten, dass derselbe Film ohne bekannte Charaktere und besonders ohne vierfarbiges Quellenmaterial als grundsolides Genre-Stück akzeptiert würde anstatt als Höhepunkt seines Genres. Logan ist gut, teilweise großartig, aber ich würde argumentieren, dass er gerade so gut ist, wie wir er erwarten sollten, dass diese Filme nun mal sind.

Anders sieht das Anthony Riesman von Vulture :

Mit seiner das Blut gefrieren lassenden Brutalität, dem schockierend effektiven Humor und der Tränen hervorrufenden Zärtlichkeit gesellt sich Logan zu The Dark Knight und Unbreakable - Unzerbrechlich im Pantheon großartiger Superheldenfilme, die nicht nach Superheldenmaßstäben gemessen werden müssen. Er besteht als ein Stück atemberaubenden Mainstream-Auteur-Filmemachens [...]

Den allgemeinen Tenor drückt Matt Goldberg von Collider  aus:

Logan ist ein einzigartiger Film. Er verändert das X-Men-Franchise oder das Superheldengenre allgemein nicht grundlegend. Er konnte nur gemacht werden, weil Jackman Abschied nimmt und Mangold die Befugnis erhalten hat, sich wirklich loszuschneiden und eine klare, kompromisslose Vision zu präsentieren. Das Ergebnis ist ein Film mit einigen Fehlern (wie die meisten X-Men-Filme ist er ein wenig zu lang), aber insgesamt bietet Logan einen liebevollen Abschied für Jackman und den Charakter, den er für eine Generation geprägt hat.

Deutscher Kinostart von Logan - The Wolverine ist der 02.03.2017.

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