Kino-Charts: Max Payne und Wall-E überzeugen

20.10.2008 - 08:08 Uhr
Mark Wahlberg in Max Payne
20th Century Fox
Mark Wahlberg in Max Payne
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NEWS» Max Payne fährt in den USA 18 Mio. Dollar ein, bei uns wollen alle Wall-E sehen.

Max Payne, die Comic-Verfilmung mit Mark Wahlberg in der Hauptrolle hat sich souverän mit eingespielten 18 Millionen Dollar an die Spitze der US-Kinocharts gesetzt. Das war zu erwarten und überraschte nicht wirklich. Nicht zu erwarten war dagegen, dass die Komödie Beverly Hills Chihuahua alle anderen Filme auf die Plätze verwies und auch in der dritten Woche top ist. Mit nunmehr fast 70 Millionen Dollar gehört der Film zu den erfolgreichsten des Herbstes. Das amerikanische Kinopublikum ist eben unergründlich und wir Europäer staunen fassungslos und kopfschüttelnd über den Komödie-Geschmack.

Es gab noch mehr Überraschungen am amerikanischen Box-Office: Das Drama The Secret Life of Bees mit dem Jungstar Dakota Fanning in der Hauptrolle erzählt eine einfache Geschichte von Freundschaft und Bienen. Scheinbar wollte das Publikum genau dies sehen; der Film kam bei einer minimalen Kopien-Auswertung auf 11 Millionen Dollar. Auch W – Ein missverstandenes Leben von Oliver Stone verblüffte die Analysten. Das Biopic über George W. Bush erspielte sich 10,5 Millionen Dollar und straft damit all jene ab, die politisches Kino in den USA nach den vielen Kassenflops schon für tot erklärt haben. Die Top 5 beschließt der Actionfilm Eagle Eye – Außer Kontrolle, der mittlerweile sein Ergebnis auf mehr als 81 Millionen Dollar hochschrauben konnte.

In Deutschland bliebt Wall-E auf dem 1. Platz, Ferienbeginn und Herbstwetter ließen viele Familien ins Kinos strömen. Auf dem Fersen war dem Trickfilm Hellboy – Die goldene Armee, den immerhin mehr als 200.000 Besucher sehen wollten. Damit hat die Fortsetzung am ersten Wochenende schon mal mehr Besucher vor die Leinwand gelockt als der erste Teil.

Der Baader Meinhof Komplex lief auf dem 3. Platz ein, in der dritten Woche wollten noch 190.000 Besucher den RAF-Film sehen. Nur 10.000 Besucher weniger hatte Krabat, der sich wahrscheinlich ebenfalls länger in den Kino-Charts halten wird. Für eine Überraschung sorgte das bayrische Volksstück Die Geschichte vom Brandner Kaspar, der aufgrund seiner Mundart fast nur im Süden des Landes anlief. Immerhin wollten 160.000 Menschen den Film mit Michael Herbig als Tod sehen und damit kam er auf den 5. Platz der deutschen Kino-Charts.

Quellen: imdb.com / blickpunktfilm.de

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