Justice League - So könnte die Kinoauswertung bestenfalls laufen

21.09.2017 - 13:30 Uhr
Justice LeagueWarner Bros.
1
1
In knapp zwei Monaten startet Justice League in Deutschland. Aber wie wird der fürs DCEU wichtige Film weltweit an den Kassen abschneiden? Forbes rechnet ein Best Case-Szenario vor.

Nach den enttäuschenden Ergebnissen von Batman v Superman und Suicide Squad schien es, als laste auf Justice League ein enormer Erfolgsdruck, nicht nur um für das DC Extended Universe noch die Kurve zu kriegen, sondern auch, weil Warner Bros. auf eine finanzielle Aufwärmung hoffte. Ganz so eng ist die Sache mittlerweile nicht mehr, Wonder Woman und Es dürften in der Chefetage von Warner für Beruhigung gesorgt haben. Trotzdem: Was, wenn Justice League versagt? Bei Forbes  wird derzeit wild hin und her gerechnet, wie der Box Office-Verlauf aussehen könnte. Das ist jetzt natürlich noch überhaupt nicht absehbar, daher handelt es sich um ein rein hypothetisches Best Case-Szenario, dass der Autor Scott Mendelson aus dem Abgleich mit vergleichbaren Blockbustern konstruiert.

In einer perfekten (aber nicht unrealistischen) Welt könnte Justice League - auch mit der Hilfe von Wonder Woman - den Start von Batman v Superman überbieten und am ersten Wochenende in den USA bei 170 Millionen US-Dollar landen. Ein guter Start ist im DC-Universum jedoch nie das Problem gewesen, das Problem waren eher die Wochen danach. Sollte Justice League zumindest ein solider Film sein und nicht von Kritikern und Publikum zerrissen werden, wie es bei Batman v Superman und vor allem Suicide Squad der Fall war, dann darf der Film wohl mit einem Startwochenende/Finalergebnis-Multiplikator zwischen 2,7 (Hunger Games, Twilight) und 2,9 (Harry Potter und die Kammer des Schreckens) rechnen. Das würde den Film auf ein Nordamerika-Ergebnis von 460 bis 490 Millionen bringen.

Theoretisch ist natürlich auch ein höherer Multiplikator denkbar, erscheint im Falle von Justice League aber weniger optimistisch als vielmehr utopisch. Wonder Woman hatte beispielsweise einen spektakulären Multiplikator von 4, was das Verhältnis zwischen Startwochenende und Endergebnis angeht. Es ist allerdings nur schwer vorstellbar, dass Zack Snyder und sein Vertreter Joss Whedon plötzlich einen Kritiker- und Zuschauerliebling im selben Ausmaß abliefern. Der Vorteil, den Justice League gegenüber Wonder Woman hat, ist allerdings zweifellos der internationale Markt. Dort konnte Batman v Superman schon zwei Drittel der Gesamteinnahmen holen, während es bei Wonder Woman nur die Hälfte war.

Es wäre also nicht verwunderlich, wenn Justice League wieder den größten Teil der Einnahmen außerhalb der USA holt. Sollte der Film in den heimischen Kinos tatsächlich an den 500 Millionen kratzen, dann ist die weltweite Milliarde kein Problem mehr. Letzten Endes hängt der Erfolg aber tatsächlich von einer Kleinigkeit ab: Justice League muss einfach ein guter Film werden.

Justice League startet am 16.11.2017 in den deutschen Kinos.

Wie schätzt ihr die Einnahmen von Justice League ein?

Das könnte dich auch interessieren

Angebote zum Thema

Kommentare

Aktuelle News