James Bond-Autoren stoßen in Trump-Ära an ihre Grenzen

30.01.2017 - 17:50 Uhr
James Bond 007 - SkyfallSony
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In der Trump-Ära fällt den früheren Bond-Autoren Neal Purvis und Robert Wade keine Fortsetzung der Geschichte um den berühmten Geheimagenten mehr ein.

Neal Purvis und Robert Wade haben seit James Bond 007 - Die Welt ist nicht genug im Jahr 1999 alle Drehbücher zu den sechs in diesem Zeitraum erschienenen James Bond-Filmen geschrieben. James Bond 007 - Spectre habe sich dabei angefühlt als "hätte er einen bestimmten Weg, Bond-Filme zu drehen, abgeschlossen" und die beiden Autoren werden bei kommenden Fortsetzungen wohl nicht mehr dabei sein. In einem Interview mit dem Telegraph  räumten Purvis und Wade ein, ihnen seien ohnehin die Ideen für einen weiteren Bond-Film ausgegangen. "Ich bin einfach nicht sicher, wie man jetzt an das Schreiben eines James Bond-Filmes herangehen sollte", sagte Purvis im Interview.

Laut Purvis habe die Realität den Bond-Kosmos inzwischen nämlich eingeholt:

Mit Leuten wie Trump ist der Bond-Bösewicht zur Realität geworden. Wenn sie also einen weiteren [Bond-Film] machen, wird es interessant zu sehen sein, wie sie mit der Tatsache, dass die Welt eine Fantasie geworden ist, umgehen.

Donald Trump, der Brexit und andere nationalistische Bewegungen haben laut Puvris Auswirkungen auf die Bond-Reihe:

Jedes Mal hast du etwas über Bonds Platz in der Welt zu sagen, welcher Großbritanniens Platz in der Welt ist... Aber die Dinge verändern sich jetzt so schnell, dass das kompliziert wird.

Wie die Macher beim nächsten Bond-Film letztenendes mit der politischen Lage in der echten Welt umgehen werden, steht noch in den Sternen. Noch ist über James Bonds 25. Einsatz nämlich nichts bekannt.

Was haltet ihr von den Aussagen der Bond-Autoren?

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