Ist W von Oliver Stone unpolitisch?

25.09.2008 - 07:59 Uhr
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NEWS» Das Leben von George W. Bush will Oliver Stone unpolitisch verfilmen. Das Plakat sieht auch so aus!

Immer wieder hat Regisseur Oliver Stone betont, dass sein aktueller Film W – Ein missverstandenes Leben über den US-Präsidenten George W. Bush ein unpolitischer Film werden wird. Natürlich ist das reine Koketterie und niemand glaubt dem Filmemacher, der schon mit JFK – Tatort Dallas und Nixon – Der Untergang eines Präsidenten Filme über Präsidenten gemacht hat, die für Diskussionen sorgten.

Nun gibt es aber das erste Plakat zum Film von Oliver Stone zu sehen (Schaut unter dem Text!) und es könnte doch wahr werden, dass hier einfach “nur” die Geschichte eines Träumers erzählt wird, der in seiner Jugend zu viel Alkohol getrunken hat, dann von seinem Vater (ebenfalls Präsident) zurecht gestaucht wurde, zu Gott fand und dann eben auch unverständlicherweise als Präsident im Weißen Haus landete. Schönes Märchen eben.

Politik wird aber schon mit dem Film gemacht. Beim Festival in Rom wird W – Ein missverstandenes Leben von Oliver Stone nicht Premiere feiern. Unter der Hand gibt es Gerüchte, dass den italienischen Verantwortlichen die Nähe zu George W. Bush wichtiger sei. Jetzt wird das Drama beim Filmfestival in London erstmals der Welt präsentiert. Auch der Starttermin in den USA ist bestens gewählt: Am 17. Oktober ist er in den Kinos zu sehen, also zur heißen Wahlkampfzeit für die anstehenden Urnengänge im November.

Hier gibt es den einen Trailer zu W – Ein missverstandenes Leben von Oliver Stone.

Hier gibt es den anderen Trailer zu W – Ein missverstandenes Leben von Oliver Stone.

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