Nach zehn Folgen von Louis C.K.s Webserie Horace and Pete mit Steve Buscemi sollte eigentlich Schluss sein, wie C.K. in einer Email an die Käufer seiner Show schrieb. Im WTF-Podcast von Marc Maron (via The Wrap ) hat der Comedian nun seinen Wunsch geäußert, die Geschichte der beiden Barbesitzer doch weitererzählen zu wollen. Allerdings hinge es davon ab, ob Two and a Half Men-Star Angus T. Jones genauso daran interessiert wäre.
Vorsicht, es folgt ein möglicher Spoiler für Horace and Pete: Angus T. Jones hatte in Horace and Pete eine kleine, aber wichtige Rolle gespielt, für die er laut Louis C.K. extra aus Colorado nach Los Angeles geflogen war. Dass er bei Two and a Half Men auf der Höhe des Erfolgs ausgestiegen war, weil er als Christ moralische Zweifel daran hatte und seitdem nie wieder vor der Kamera stand, faszinierte und inspirierte Louis C.K. dazu, ihm die Rolle von Horace' Sohn Horace IX anzubieten. In der Serie wird die Bar stets an Nachkömmlinge weitergegeben, die Horace und Pete heißen. Im Interview mit Marc Maron führte Louis C.K. aus:
Ich weine der Show sehr nach ... Ich vermisse sie, weißt du? Und ich will es nochmal machen. Ich wusste irgendwann, dass es ein Stück in zehn Akten werden würde und dann vorbei ist. Aber es gibt Wege, wie wir weitermachen können. Die Bar ist eingelagert und ich habe darüber nachgedacht, neue Geschichten zu schreiben, vielleicht werde ich das auch. Weiß du, am Ende - dieses Kind Horace am Ende? Das war Angus T. Jones, er ist das Kind aus Two and a Half Men. [...] Also gibt es Wege, wie wir weitermachen könnten. Ich weiß nicht, ob ich sie nehmen werde. Ich lasse es vielleicht auch so, wie es ist. Aber eine Sache weiß ich sicher, nämlich, dass ich so etwas Ähnliches noch einmal machen werde.
Louis C.K. hatte Horace and Pete aus eigenen Mitteln finanziert und auf seiner Website angeboten. Im Podcast von Howard Stern erzählte er vergangene Woche, dass
die Serie nicht so sehr eingeschlagen ist, wie es sich C.K. gewünscht hat, und er die selbst aufgewendeten Produktionskosten noch nicht wieder eingespielt habe. Da danach Artikel die Runde machten, Louis C.K. wäre pleite, relativierte er seine Aussagen noch einmal bei Marc Maron:
Das Einzige, was mir wichtig ist, ist, dass ich weitermachen kann. Und alles, was ich dazu brauche, ist, dass es aus finanzieller Sicht so ist, als wäre es nie passiert. Und dann veröffentliche ich es bei so etwas wie Netflix, wo eine Menge Leute es sehen und antesten können. Ich muss damit kein Geld verdienen. Ich muss nicht.
Horace and Pete handelt von zwei Barbesitzern in Brooklyn, die sich über Gott und die Welt, Liebe und Leid unterhalten und dabei Hochprozentiges ausschenken.
Würdet ihr mehr Horace and Pete mit Angus T. Jones als neuem Horace schauen?