Es ist wie die Winterpause in der Bundesliga: Der Ball ruht und die Fans müssen sich eine andere Beschäftigungsmöglichkeit suchen. Den Winterschlaf halten auch viele laufende Fernsehserien. The Walking Dead erwacht somit erst am 9. Februar 2014 wieder und setzt die vierte Staffel fort. Doch der Fernsehsender AMC hat für den amerikanischen Hardcore-Fan, Neueinsteiger und Silvestermuffel das passende Format parat: ein Marathon. Beginnend am 31. Dezember 2013 in der Früh zeigt der Sender alle Folgen der drei Staffeln, inklusive der bisherigen acht Folgen der vierten Staffel. Dies endet somit in der Nacht vom 1. auf den 2. Januar 2014. Der US-Amerikaner darf sich somit auf eine gehörige Portion Untoter freuen.
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Dass The Walking Dead trotz Winterpause wohl mit ordentlichen Einschaltquoten rechnen darf, bewies zuletzt das Midseasonfinale der vierten Staffel. Insgesamt 12,1 Millionen Zuschauer sahen sich die achte Folge mit dem Titel Too Far Gone an. Und die war in der Kürze ihrer Spielzeit beeindruckend gefüllt. (Achtung, große Spoiler folgen!) So erreichte der Kampf zwischen Rick (Andrew Lincoln) und dem Governor (David Morrissey) seinen Höhepunkt und endete mit dem Tod des letzteren. In einem Tributvideo, welches wir uns in Deutschland nur auf Umwegen ansehen können, ehren die Schauspieler und andere Verantwortliche der Show – unter anderem Showrunner Scott M. Gimple und Comic-Autor Robert Kirkman – die Figur des Governors und attestieren ihm krankhaft psychopathische Charakterzüge, die lediglich mit dem Tod ein Ende nehmen konnten.
Die Zeichen stehen also vor dem Marathon mit allen The Walking Dead-Folgen noch auf Abschied. Immerhin verliert die Serie damit einen wertvollen und antreibenden Antagonisten. So bleibt dem Zuschauer, der sich nicht in die Comic-Welt von The Walking Dead vertieft hat, die Frage, wer sich als Nächstes gegen Rick und Co. stellen wird – abgesehen von den handlungsüblichen Zombies.
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