In der vergangenen Episode aus der 7. Staffel von Game of Thrones führte Jon Snow Daenerys Targaryen in die Höhlen unter Dragonstone. Dort zeigte er ihr uralte Höhlenmalereien, die ein wichtiges historisches Ereignis von Westeros aufzeigen, welches sich bald wiederholen könnte: Ein Bündnis zweier verfeindeter Völker, die vor Tausenden von Jahren einen gemeinsamen Feind bekämpften. Aber was hat es mit der Fehde zwischen den Children of the Forest (im Deutschen: Kinder des Waldes) und den First Men, den ersten Menschen, und ihrem Bündnis gegen die White Walker auf sich?
Die Children of the Forest sind in in der Mythologie des Liedes von Eis und Feuer ein mystisches Volk, welches schon vor über 12.000 Jahren vor den Ereignissen der Serie gemeinsam mit Wölfen, Riesen und anderen Kreaturen Westeros bevölkerte. Noch bevor die First Men den Kontinent betraten, lebten sie in den zahlreichen Wäldern von Westeros. Doch dann kamen die First Men über eine Landbrücke von Essos nach Westeros. Im Gegensatz zu den Children of the Forest lebten sie in Hütten und Dörfern. Doch sie vermehrten sich rasch und der Platz zum Leben wurde enger. So rodeten die First Men die Wälder und Weirwoods (im Deutschen: Wehrholzbäume), um sich Platz zu schaffen. Voller Zorn und Trauer über die Vernichtung ihrer kulturellen Symbole schlugen die Children of the Forest zuerst zu und ein 2000 Jahre andauernder Krieg zischen den beiden Rassen entbrannte, der die Geografie von Westeros für immer veränderte. (via Mashable )
Im Zuge dieses Krieges versuchten die Children of the Forest einen Schutz gegen die First Men zu entwickeln. Wie wir bereits aus Brans Vision in der 6. Staffel von Game of Thrones erfahren haben, ging dieses Experiment gewaltig schief und resultierte in der Erschaffung des Night Kings, dem ersten White Walker. Die White Walker zogen sich in die nördlichste Region Westeros', während der Krieg mit den First Men andauerte. Letztendlich entscheiden sich die Children of the Forest und die First Men gegen die andauernde Zerstörung. Sie beschlossen einen Waffenstillstand, den Pakt. Die Menschen durften das Land bewohnen, während die Children of the Forest in den Wäldern lebten und es wurde vereinbart, dass nie mehr ein Weirwood-Baum gefällt werden würde. Damit wurde der Beginn einer neuen Epoche, dem Zeitalter der Helden, eingeläutet. (via GoT Wiki )
Doch dann kam die sogenannte Long Night und die White Walker brachen zusammen mit der eisigen Kälte des Winters über Westeros hinein. Die beiden Rassen der Children of the Forest und der First Men mussten sich zusammenschließen, um den gemeinsamen Feind besiegen zu können. Dieses Bündnis wurde in Game of Thrones nun durch Jon Snow in der Dragonglass-Höhle unter Dragonstone durch alte Zeichnungen an den Höhlenwänden entdeckt. Trotz ihres gegenseitigen Misstrauens schlossen sich die zwei Völker zusammen und konnten so schließlich die White Walker, mit Hilfe des legendären Kämpfers Azor Ahai, besiegen. Die Höhlenmalereien der Children of the Forest und der First Men lassen sich in der Höhle unter Dragonstone finden, da dort das größte Vorkommen an Obsidian oder Dragonglass ist, welches die Children of the Forest mit den First Men im Kampf gegen die White Walker teilten und hier gemeinsam abtrugen.
Da ein neuer Winter hereingebrochen ist und sich die White Walker auf dem Vormarsch nach Süden befinden, müssen auch Jon Snow und Daenerys Targaryen gemeinsam in den Kampf ziehen, um die White Walker und den Night King besiegen zu können.
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Glaubt ihr, dass die White Walker noch einmal besiegt werden können?