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Game of Thrones-Fehler: Cerseis grausamste Tat hatte keine Folgen

23.03.2020 - 13:35 UhrVor 4 Jahren aktualisiert
Game of Thrones mit Lena Headey
HBO
Game of Thrones mit Lena Headey
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Cersei Lannister hat in Game of Thrones viele Menschenleben auf dem Gewissen. Im Nachhinein verwundert, dass sie für ihren Feldzug gegen die Tyrells nie bezahlen musste.

Die 8. Staffel von Game of Thrones spaltete die Zuschauer und einige Fans betrachten mittlerweile auch frühere Staffeln des Fantasy-Hits kritischer. Die Autoren zogen das Erzähltempo immer stärker an, wodurch unweigerlich Lücken entstanden sind. Diese wiederum bieten nach dem Ende der Serie eine Menge Diskussionsstoff.

Der User SBishop2014 hebt auf Reddit  eine mögliche Unstimmigkeit hervor, die Cersei Lannisters (Lena Headey) resolutes Vorgehen gegen die Tyrells betrifft. In Staffel 7 wurde das mächtige Haus aus Rosengarten endgültig ausgelöscht, speziell dafür musste die zwischenzeitliche Königin über die Sieben Königslande aber nie spürbare Konsequenzen tragen.

Cersei und die Tyrells: Der größte Fehler in Game of Thrones?

Die Tyrells aus Game of Thrones zählten zu den wichtigsten und reichsten Dynastien in Westeros, Cersei jedoch war das Haus spätestens mit der Vermählung von Margaery Tyrell (Natalie Dormer) und Tommen ein Dorn im Auge. In Staffel 6 jagte sie zunächst die Septe in die Luft, wodurch Maes, Loras sowie Margaery zu Tode kamen.

Game of Thrones: Margaery und Olenna Tyrell

In Staffel 7 stattete dann Jaime Lannister Olenna Tyrell (Diana Rigg) einen Besuch ab, die sein "Angebot" zum Freitod annahm. Das Haus, das über eines der dichtbesiedelsten Gebiete von ganz Westeros regierte, ist seitdem ausgelöscht, aber die Lannisters mussten nie dafür bezahlen.

SBishop2014 verweist in seinem Beitrag auf die loyalen Fahnenträger von Rosengarten sowie die Bevölkerung der Weite, die gegen Cersei hätten rebellieren können, es jedoch nicht taten. Eine sehr nahe liegende Entwicklung ignorierte die Serie somit. Tatsächlich wirkt es eher so, als würden die Bewohner Cerseis blutigen Feldzug bzw. den Verlust der beliebten Tyrells einfach akzeptieren. Besagter Reddit-User bezeichnet dies als das "größte Handlungsloch der gesamten Serie".

Game of Thrones: Der Widerstand von Haus Tyrell

Womöglich ist diese Lücke am Ende aber doch nicht so gigantisch, wie es auf den ersten Blick scheint. Nach der Zerstörung der Septe nämlich schloss sich Olenna - als letzte Verbliebene hochrangige Tyrell - Daenerys Targaryen im Kampf gegen die Lannisters an. Dies ist durchaus als eine Form von Widerstand zu werten.

Der User pantherpowell88 gibt zudem zu bedenken, dass wir lediglich keine Schlacht um Rosengarten gegen die Lannisters gesehen haben. Dies bedeutet nicht zwangsläufig auch, dass die Weite Cersei ohne Weiteres als Königin anerkannt hat. Obendrein verweist er auf eine Aussage Olennas, wonach die Tyrells ohnehin nicht für ihre Kampfkünste bekannt seien.

Weiterhin bezeichnete Cersei die Attacke auf die Septe als Unfall, wies die Schuld also direkt von sich. Zwar steht die Glaubwürdigkeit der Aussage öffentlich in Frage, doch die verschlagene Antagonistin hat mit der grausamen Tat demonstriert, wozu sie fähig ist. IrrawaddyWoman geht daher im Thread auf Reddit davon aus, dass die Weite sie schlicht aus Angst gewähren ließ.

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Findet ihr, Game of Thrones hätte einer Rebellion der Tyrells gegen Cersei mehr Platz einräumen müssen?

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