Erste Reaktionen zu Keine Zeit zu sterben: Im Craig-Finale versteckt sich der perfekte 007-Ersatz

30.09.2021 - 13:05 UhrVor 2 Jahren aktualisiert
James Bond 007 - Keine Zeit zu sterbenUniversal
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Vor wenigen Stunden feierte der neue James Bond-Film seine Premiere. Wir haben die ersten Reaktionen und Kritiken zu Daniel Craigs letzter Mission zusammengefasst.

Gestern Abend stand in der Royal Albert Hall in London alles im Zeichen von James Bond. Mit Keine Zeit zu sterben feierte der neuste Teil der Agentenreihe seine Weltpremiere. Es ist der letzte Film, in dem Daniel Craig im Geheimdienst Ihrer Majestät unterwegs ist. Kann das große Finale überzeugen? Wir haben die ersten Meinungen gesammelt.

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Ursprünglich sollte Keine Zeit zu sterben im April 2020 in die Kinos kommen. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde der Film zwei Mal verschoben. Jetzt ist es endlich so weit und wir können Craigs Abschiedsvorstellung auf der großen Leinwand bestaunen. Die ersten Reaktionen fallen überwiegend positiv aus, es gibt aber auch kritische Stimmen.

Erste Reaktionen zu Keine Zeit zu sterben: Das Warten auf den Daniel Craigs letzten Bond hat sich gelohnt

Für Manica Castillo von CPR News steht fest: Das Warten hat sich gelohnt. Craigs letzter Bond wartet mit einigen Twists auf und endet mit einem treffenden Finale.

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Das Finale von Keine Zeit zu sterben dürfte für einiges an Gesprächsstoff sorgen. Für IndieWire-Kritiker Eric Kohn waren es aber die ersten Minuten es Films, die für Gänsehaut gesorgt haben. Er vergleicht die Eröffnungssequenz mit dem ungewöhnlichen Agenten-Thriller Wer ist Hanna? von Joe Wright. Der Auftakt beweist, dass sich Bond nicht nur im immer gleichen Rahmen bewegen muss.

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Sein Kollege David Ehrlich schreibt in seiner Kritik auf IndieWire  ebenfalls viel Positives über Keine Zeit zu sterben. Das Fazit lässt jedoch erkennen, dass der Film nicht in allen Punkten überzeugt: "[Keine Zeit zu sterben] ist zwar der am wenigsten aufregende Bond-Film des 21. Jahrhunderts, aber dafür fraglos der berührendste."

Keine Zeit zu sterben: Daniel Craigs letzte Mission ist ein James Bond-Finale voller Sturm und Drang

Die Gefühle spielen im Craig-Finale eine wichtig Rolle. Filmkritiker Bilge Ebiri zieht auf Vulture  sogar Sturm-und-Drang-Vergleiche. Es sind allerdings nicht nur die Gefühle, die im Vordergrund stehen. "Keine Zeit zu sterben kann auch sehr viel Spaß machen, wenn er sich nur traut", resümiert Ebiri er in seinem Text, der eher gespalten ausfällt.

Alisha Grouso von Screen Rant verspricht in einer ersten Reaktion auf Twitter einen Bond-Film, der mit atemberaubenden Actionszenen begeistert. Besonders hebt sie die Autoverfolgungsjagten hervor, ganz zu schweigen von Craigs magnetischer Performance.

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Craig ist nicht der einzige Star des Films. Der Cast wartet mit einigen tollen Namen auf, angefangen bei Léa Seydoux über Naomie Harris und Ralph Fiennes bis hin zu Jeffrey Wright und Ben Whishaw. Clarisse Loughrey haben es zwei Neuzugänge am meisten angetan, wie sie in ihrer Besprechung für den Independent  festhält:

Ana de Armas neue Agentin Paloma fühlt sich wie ein Vorsprechen für ihre Rolle im kommenden Marilyn Monroe-Biopic an. Lashana Lynch, die mit Bond um seinen Doppelnullstatus konkurriert, besitzt eine solch starke Ausstrahlungskraft, dass es sinnlos erscheint, nach einem neuen Bond zu suchen. Die Zukunft des Franchise steht direkt vor unseren Augen.

Keine Zeit zu sterben baut auf Spectre auf und korrigiert die Fehler der letzten Bond-Mission

Von Colliders Steven Weintraub kommt der Hinweis, dass die Ereignisse des vorherigen Bond-Abenteuers, Spectre, entscheidend für die Handlung von Keine Zeit zu sterben sind. Es kann nicht schaden, sich den Film nochmal in Erinnerung zu rufen.

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Auch David Chen von The Filmcast (ehemals Slashfilmcast) bringt Spectre ins Gespräch. Für ihn ist Keine Zeit zu sterben hauptsächlich damit beschäftigt, die Fehler des letzten Bonds auszubügeln und die Figur im Mittelpunkt der Geschichte zu modernisieren. Das Ergebnis ist ein unrhythmischer, aber trotzdem mitreißender Film.

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Peter Bradshaw, der Keine Zeit zu sterben die Höchstwertung gibt, betont in seiner Guardian-Kritik  die Größe des Films. Craigs letzter Bond setzt auf Action und Stunts, ist sehr selbstbewusst und voller Humor. Trotz des Pathos, der sich durch den Film zieht, fühlt er sich jedoch stets so an, als würde er in der echten Welt stattfinden.

Keine Zeit zu sterben: Daniel Craigs letzter James Bond-Film macht den Abschied noch schwerer

Eine weitere Einschätzung kommt von unserem Filmstarts-Kollegen Björn Becher . Er spricht Keine Zeit zu sterben viele Schauwerte zu, hadert aber mit dem emotionalen Kern der Geschichte, der Beziehung zwischen James Bond und Madeleine Swann.

Keine Zeit zu sterben sieht verdammt gut aus und hat einige absolut großartige Actionszenen. Dazwischen gibt es aber auch viel Leerlauf, was vor allem daran liegt, dass die tragische Liebesgeschichte im Zentrum einfach nicht so sehr berührt, wie sie es eigentlich sollte.

Ein Teil der Moviepilot-Redaktion hat den Film gestern Abend auch in der Pressevorführung gesehen. Hendrik fällt der Abschied von Craigs Bond nach Keine Zeit zu sterben noch schwerer, als er sowieso schon ist.

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Lisa hat vielleicht eine Träne verdrückt, aber nur vielleicht.

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Wir sind gespannt, wie euer Fazit ausfällt, wenn Keine Zeit zu sterben morgen, am 30. September 2021, endlich in den deutschen Kinos startet.

Podcast: Wie gut ist Daniel Craigs letzter Bond?

Falls ihr auf der Suche nach noch mehr Eindrücken zum letzten Bond seid, könnt ihr euch den Podcast unserer Filmstarts-Kolleg:innen zu Keine Zeit zu sterben anhören.

Ist Keine Zeit zu sterben ein würdiger Abschluss der Craig-Ära oder eine große Enttäuschung, auf die wir viel zu lange warten mussten? Im Podcast sind verschiedene Meinungen zu dem Agenten-Blockbuster vertreten.

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Werdet ihr euch Keine Zeit zu sterben morgen direkt im Kino anschauen?

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