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Dragon Ball Super - Meine Meinung zum Start des Universe Survival-Arc

05.02.2017 - 21:00 UhrVor 7 Jahren aktualisiert
Goku hat eine Idee
Bird Studio / Shueisha, Toei Animation
Goku hat eine Idee
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Nach einem anstrengenden Kampf konnte Zamasu vernichtet werden und auf der Erde herrscht mittlerweile wieder Frieden. Goku beginnt sich jedoch allmählich zu langweilen und will ein Versprechen einfordern, welches der Omni-King ihm einst gab.

Vor gut anderthalb Monaten wurde der neue Dragon Ball Super-Handlungsbogen offiziell angekündigt, der heute endlich begann: Der Universe Survival-Arc. Das Turnier der Macht soll endlich beginnen, doch die damit einhergehenden Konsequenzen werden den Teilnehmern aller 12 Universum höchstwahrscheinlich nicht gefallen, denn die Universen der Verlieren werden durch die Macht der Omni-Kings ausgelöscht.

Wie in meinen bisherigen "Reviews" werde ich auch hier wieder auf den Inhalt der Episode genauer eingehen, weshalb ich eine klare SPOILER-WARNUNG aussprechen möchte.

Worum geht es in Let's do it, Omni-King! The Universes' greatest Martial Arts Tournament!!?

Seit Future Trunks' und Mais Abschied ist einige Zeit vergangen. Goku widmet sich wieder der Feldarbeit, allerdings primär, um sich von Chichi keine weitere Standpauke anhören zu müssen. Nach getaner Arbeit will er endlich wieder trainieren, doch niemand scheint Zeit für ihn zu haben; selbst Vegeta bleibt lieber auf der Erde anstatt mit seinem ewigen Rivalen zu Lord Beerus' Planeten zu reisen. Nach seinem Training mit Whis erinnert sich Goku an ein Versprechen Zen-Ohs, das dieser ihm nach dem Turnier zwischen den Universen 6 und 7 gab. Goku reist zum Palast der Omni-Kings, um den Zen-Oh aus seiner Zeit zu bitten, endlich das Kampfsportturnier mit Kämpfern aus allen 12 Universen abzuhalten.


Eine Zeit des Friedens

Zen-Oh
Zen-Oh sama's the real danger here. Zen-Oh sama may be innocent and noble, but that innocence makes him dangerous.


Die letzten zwei Monate bekamen wir Filler-Episoden zu sehen, die oftmals einen eher humoristischen Schwerpunkt hatten. Einige dieser Folgen brachten Fan-Lieblinge wie Hit, Gohan oder Kuririn zurück ins Rampenlicht und leiteten langsam aber sicher alles für das kommende große Turnier der Macht in die Wege. Nun startet jedoch endlich das richtige neue Kapitel der Dragon Ball-Saga, wobei der ersten Episode traditionsgemäß die Aufgabe zufällt, den sprichwörtlichen Stein ins Rollen zu bringen: Goku will zu Beginn der aktuellen Episode das von ihm angebaute Gemüse auf einem Markt verkaufen, auf dem Rückweg wird er jedoch von Banditen überfallen, die ihm sein Auto sowie sein just verdientes Geld abnehmen wollen - wenige Augenblicke später liegen die Schurken erwartungsgemäß im Staub und Goku macht sich auf den Weg nach Hause. Dort angekommen begibt er sich direkt auf die Suche nach einem Trainingspartner, doch zu seiner Enttäuschung hat niemand für ihn Zeit. Goku wendet sich schließlich an Whis, der im Gegenzug einmal mehr etwas köstliches zu essen haben möchte. Während Chichi ihrem Mann abermals einen ihre berühmt berüchtigten Vorträge hält, nutzen Goku und Goten, der ebenfalls mit zu Whis kommen möchte, die Gunst des Augenblicks, um zu verschwinden. Einige Zeit später erreichen Vater und Sohn schließlich die Capsule Corporation, wo sie Bulma treffen, die ihr zweites Kind erwartet; ihre Schwangerschaft ist es auch, weshalb Vegeta nicht mit Goku und Whis trainieren will, was beide nicht gänzlich nachvollziehen können. Nach ihrem Training will Goku zu Zen-Oh, doch weder Beerus, noch Whis scheinen sonderlich angetan zu sein von dieser Idee, denn mit dem Omni-King sollte man sich nicht einlassen - zumindest nicht, wenn es sich vermeiden lässt. Zen-Oh mag zwar unschuldig aussehen, doch seine Macht ist zu gewaltig als dass man sich leichtfertig in seiner Nähe aufhalten sollte. Goku schlägt diese Warnungen jedoch in den Wind und macht sich trotz aller Warnungen auf zum Palast des Omni-Kings. Der Grundton dieser Episode ist meist heiter, denn es gibt viel Humor sowie kleinere Auseinandersetzungen und Sticheleien zwischen unseren Hauptfiguren; einzig wenn die beiden Zen-Ohs involviert sind bekommt die Geschichte eine deutlich düsterere Facette verliehen, die uns womöglich bereits einen Vorgeschmack auf das liefert, was uns in den kommenden Wochen und Monaten erwarten könnte. Auch der Umstand, dass Whis und Beerus mittlerweile so viele Gerichte probiert haben, dass Goku und Vegeta den Überblick zu verlieren drohen oder ihnen bald womöglich keine neuen Leckereien mehr geben können, könnte sich in der Zukunft noch als Problem erweisen, denn schließlich sind die Speisen der Erde doch mehr oder weniger der einzige Grund, weshalb Beerus den blauen Planeten nicht schon längst zerstört har. Ansonsten lebt diese Folge eher von den kleinen Momenten: Wenn Vegeta Goku sagt, er möchte bei Bulma bleiben, um auf sie aufpassen zu können oder auch zu Beginn der Folge, wenn Goku die Banditen außer Gefecht setzt, dann kann man sich eines Lächeln nicht erwehren. Apropos Banditen: Etwas befremdlich wirkt es, dass Goku einen Kratzer von einer Kugel abbekommt, denn selbst wenn er wirklich etwas "eingerostet" sein sollte, wie er selbst sagt, dürfte ihm eine Pistolenkugel eigentlich keinerlei Schaden zufügen können.

Ein neuer Arc bedeutet in diesem Fall nicht nur einen neuen Handlungsbogen für Dragon Ball Super, sondern ebenfalls ein neues Opening sowie einen veränderter Art-Style. Das neue Opening stammt von Kiyoshi Hikawa, hört auf den Titel Limit Break x Survivor und weiß absolut zu überzeugen: Die Musik ist schnell und treibend, die Bilder überraschend düster und das Video an sich zeigt soviel, dass man dem Intro an sich garantiert schon einen eigenen Artikel widmen könnte. Der Zeichenstil hat sich verglichen mit dem Future Trunks-Arc ebenfalls etwas verändert: Die Konturen wirken etwas kräftiger und die Farben heller als noch in einigen vorangegangenen Episoden; bedenkt man die düstere Stimmung, welche im Intro-Video transportiert wird, dann erscheint dieser Schritt nachvollziehbar, um die verschiedenen Charaktere bei ihren Kämpfen in der düsteren Arena hervorzuheben. Die Zeichnungen an sich wirken an manchen Stellen dezent anders und wecken Erinnerungen an die guten alten Dragon Ball Z-Zeiten. Den neuen Stil finde ich ziemlich gelungen und bin schon sehr gespannt darauf, wie sich dieser im weiteren Verlauf der Geschichte noch entwickeln könnte.


Der Beginn des Turniers wird verkündet!

Daishinkan
On the 3 135 500 603rd day of the King's Calendar on the 157th hour, ten warriors selected from each universe shall participate in the Tournament of Power.


Mithilfe des kleinen Geräts, welches er vor einiger Zeit von Zen-Oh bekam, erreicht Goku schließlich den Palast der beiden Omni-Kings, an dessen Eingang ihn der Daishinkan bereits erwartet. Unser Held verschwendet auch keine Zeit und fällt direkt mit der Tür ins Haus, denn er will nun endlich wissen, wann das von Zen-Oh versprochene Turnier veranstaltet werden wird... nun ja, "direkt" ist vielleicht etwas übertrieben, denn erst einmal rätselt Goku, welcher der beiden Omni-Kings derjenige ist, welcher ihm einst dieses Versprechen gab. Nachdem sich die anfängliche Verwirrung gelegt hat sagt der Zen-Oh unserer Zeitlinie, das Turnier werde bald starten und der Daishinkan versichert Goku, er werde die Götter der Zerstörung und Schöpfung aller 12 Universen über dessen bevorstehenden Beginn unterrichten. Glücklich kehrt Goku zurück auf Beerus' Planeten, doch dieser ist ganz und gar nicht erfreut darüber, was der Saiyajin nun schon wieder angerichtet hat. Wenig später brechen Whis, Beerus und Goku ins Reich der Kaioshin auf, denn der Daishinkan müsste bald dort erscheinen, um den Starttermin des Turniers zu verkünden. Eine kurze Unterhaltung sowie einen Becher Tee später ist es schließlich soweit: Zen-Ohs Hohepriester erscheint und berichtet, jedes Universum soll ein Team aus zehn Kriegern zusammenstellen, um am Turnier der Macht teilzunehmen. Während die Kaioshin und Beerus ehrfürchtig am Boden knien ist Goku bereits Feuer und Flamme für den bevorstehenden Wettstreit, doch noch ahnt er nicht, welche Strafe die Verlierer der Kämpfe erwarten soll. Die Angst unseres Gottes der Zerstörung scheint sich somit ebenfalls zu bewahrheiten, denn Zen-Ohs Macht ist schier unkontrollierbar und könnte allen Beteiligten noch zum Verhängnis werden. Generell scheinen wir in diesem Arc einen etwas genaueren Blick auf Zen-Oh werfen zu können, denn sowohl die Ereignisse dieser Episode, in der die beiden Omni-Kings bei einem "Spiel" diverse Planeten vernichten, als auch die Preview der kommenden Folge lassen erahnen, warum alle sich so sehr vor Zen-Oh fürchten: Sein unschuldiges Äußeres und sein unbekümmertes Wesen täuschen, denn er scheint nicht mehr als ein Kind zu sein, welches über keinerlei Moralvorstellungen verfügt - er weiß nicht, was richtig oder falsch ist und genau das macht ihn so gefährlich.

Dragon Ball Supers 77. Episode gelingt es sehr gut, den Grundstein für die kommenden Ereignisse zu legen. Endlich wird das Turnier der Macht ausgetragen und die Kämpfer unseres Universums bringen sich in Stellung, um für das Überleben ihrer Welt zu bekämpfen. Hinzukommen ein leicht veränderter, jedoch nicht schlechter aussehender, neuer Stil sowie ein tolles neues Intro, welches bereits sehr schön auf die Kämpfe während des Turniers einstimmt. Zen-Ohs Turnier der Macht kann also endlich beginnen und ich bin bereits sehr gespannt, welche Kämpfer die anderen Universen aufbieten werden :)

Wie fandet ihr den Start des neuen Arc und glaubt ihr, Zen-Oh könnte sich womöglich noch als Bedrohung erweisen?

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