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Dachsman fängt das moviepilot-Stöckchen #5

02.11.2015 - 14:54 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
Bond. James Bond.
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Bond. James Bond.
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"Ich will auch mal", bölkte der kleine Dachsman, betont desinteressiert. Danke an Takeshi_Kitano (den User) fürs Erbarmen. Knüppel zwischen die Beine schmeiße ich im Gegenzug Parz1val, Kwyjibo und der cineast.

1. Wie würdest du James Bond in einem Wort beschreiben?

Da.

2. Wer ist dein liebster Bond-Darsteller?

James Bond ist für mich ein Label. Deswegen fällt es mir schwer einem Schauspieler den Vorzug zu geben. Die Vielfalt der Darsteller beziehungsweise Darstellungen machen für mich den Reiz der Figur aus. Der romantische Harlekin George Lazenby ist in meinen Augen eine gleichwertige Facette und Interpretation der Figur wie die melodramatische Dogge Daniel Craig. Das heißt nicht, dass ich mir ständig neue Gesichter wünschen würde. Ich finde es hauptsächlich faszinierend, wie wenige Trigger (Vodka Martini, Aston Martin, Bond...James Bond) mittlerweile genügen, um eine Figur als Bond zu identifizieren und daraufhin dem Spiel mit den Charakteristiken des Franchise beginnen zu lassen.

3. Und wer sollte den nächsten Bond spielen?

Wenn es eine Eigenschaft gibt, die ich an James Bond zwingend knüpfen würde, dann wäre es das Britische. Darsteller aus Schottland, Australien, England, Wales und Irland durften sich schon ein Stelldichein geben, wenn der Figur, s.o., noch eine ganz neue Facette abgerungen werden soll, dann müsste der Blick noch weiter in die Ferne schweifen und, bei einem guten Buch von Peter Scholl-Latour, durch die spätkolonialistische Brille auf das einstige Empire blicken. Da ein Teil des Fandom regelmäßig durch die Decke geht, beim Gedanken, Bond könnte in naher Zukunft ein Schwarzer sein - was ich auch ausdrücklich begrüßen würde - finde ich die Idee reizvoll die Walther PPK vielleicht Shahrukh Khan in die Hand zu drücken. Zugegeben, der Ansatz wäre sinnvoller, wenn ich mehr als einen indischen Schauspieler mit Namen kennen würde. Da ich aber, in Zeiten von zwanghaften Verjüngungskuren, gerne noch mehr gegen den Strom schwimmen möchte, bleibt eigentlich nur eine sinnvolle Alternative. Krishna Pandit Bhanji.

4. Wie ist dein Zugang zum Bond-Universum?

Semi-interessiert. Vielleicht liegt das daran, dass ich in meiner Kindheit und Jugend kaum mit dem Agenten im Geheimdienst ihrer Majestät in Kontakt kam. Klar, die Markenzeichen habe ich schon früh kennen gelernt, aber bewusst gesehen habe ich tatsächlich erst Casino Royale. Den Rest des Franchise habe ich mit erwachender Filmbegeisterung später nachgeholt, häufig aber mit eher akademischen Interesse. Wirklich mitgerissen oder geprägt hat mich bisher kein Beitrag des Franchise. Wie oben schon angemerkt beeindruckt mit Bond hauptsächlich als (pop-)kulturelles Phänomen. Bond ist und war nunmal einfach da.

5. Auf einer Skala von 1 (gähn) bis 10 (brillant) - wie bewertest du das Franchise?

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6. Bond, James Bond! Hast du dich in deinem Leben schon jemals wie Bond vorgestellt und deinen Nachnamen absichtlich zuerst genannt?
(Alternativfrage: Geschüttelt oder gerührt?)

6.1 Ich hoffe nicht.
6.2 Ich trinke kaum Alkohol und fürchte, Sake schmeckt weder auf die eine, noch die andere Art.

7. Spectre gucke ich mit Freunden, weil ich mitreden möchte. Das klingt jetzt aber negativer, als es gemeint ist. Wenn es etwas gibt, was ich an einem Franchise wie Bond schätze, dann ist es der gesellschaftliche Aspekt. Man muss Kino nicht nur als künstlerische Erfahrungen begreifen, sondern kann ruhig auch den sozialen Event-Charakter in den Fokus rücken. Die Chancen stehen gut, dass Mitte November jeder in meinem Umfeld "Spectre" gesehen haben wird. Nie stehen die Chancen also höher, mit vielen Menschen über einen Film ins Gespräch zu kommen, Ansichten auszutauschen, neue Perspektiven zu erfahren. Im Guten, wie im Schlechte, Bond ist eben einfach da.


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