Clint Eastwood ist Rassist - jedenfalls im Film

23.10.2008 - 09:24 Uhr
Grand Torino
Warner Bros.
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NEWS» In Gran Torino spielt Clint Eastwood einen alten Rassisten, der zur Waffe greift.

Clint Eastwood ist auch als 78jähriger dick im Geschäft. Sein letzter Film Changeling mit Angelina Jolie ist gerade erst in den USA angelaufen, schon setzt die Marketing-Maschine für sein neuestes Werk ein. Dabei handelt es sich um Gran Torino, der bei uns im Februar 2009 in die Kinos kommt und damit beste Chancen hat, auf der Berlinale gezeigt zu werden. Da der Film im Dezember in den USA startet, könnte auch wieder ein Werk des Altmeisters Clint Eastwood auf der Oscar-Liste stehen.

Gran Torino erzählt von Korea-Veteran Walt Kowalski, einem alten Rassisten, der sich mit seinem asiatischen Nachbarn (Bee Vang) eine harte Auseinandersetzung liefert. Eigentlich will er ihn zu einem besseren Menschen erziehen, er ist aber nur auf eines seiner wertvollsten Stücke aus. Ein 72er Grand Torino, das Kultauto schlechthin, spielt dabei eine besondere Rolle.

Wieder hat Clint Eastwood Regie geführt und die Hauptrolle übernommen. Anfangs gab es zahlreiche Gerüchte, bei Gran Torino würde es sich um Dirty Harry 6 handeln, aber der Filmemacher hat diesen bereits bei einer Pressekonferenz in Cannes eine Absage erteilt. In einem weiteren Dirty Harry-Film werden wir ihn wohl nicht mehr sehen, denn er fühlt sich dafür nun doch zu alt. Einen glaubhaften Polizisten nimmt ihm keiner mehr ab, einen alten Kriegsveteran schon.

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