Bitte nicht: Ellen Ripley könnte in weiterem Alien-Prequel CGI-verjüngt werden

12.07.2017 - 19:30 Uhr
Ellen Ripley
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In einem Interview äußerte sich Regisseur Ridley Scott zu einer möglichen Verjüngung von Sigourney Weaver durch CGI-Effekte in einem kommenden Alien-Prequel und würde damit auf einen fragwürdigen Zug aufspringen.

Im vergangenen Mai startete nach Prometheus das zweite Alien-Prequel Alien: Covenant in den Kinos. Die Rückkehr des ikonischen Xenomorph ist Teil einer Prequel-Reihe, die sich am Ende mit der Handlung des Originals Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt überschneiden soll. Sigourney Weaver spielte die Rolle der Monster-Töterin Ellen Ripley in den ersten vier Filmen von 1979 bis 1997. In einem Interview (via io9 ) äußerte sich Regisseur Ridley Scott nun dazu, wie er Sigourney Weavers Figur für ein kommendes Alien-Sequel durch CGI-Effekte wieder einbinden könnte. Hier könnt ihr euch seine Aussagen anhören:

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Ridley Scotts Plan ist es, seine kommenden Alien-Fortsetzungen in die Handlung des ersten Films münden zu lassen. Da die Schauspielerin Sigourney Weaver mittlerweile 67 Jahre alt ist, stellt sich die Frage, in welcher Form ihre Figur wieder auftauchen könnte.

Wir steuern auf das hintere Ende des ersten Alien-Teils zu, also wäre [ein Einsatz von CGI] möglich. Ich glaube nicht, dass es ... aber Ripley wird die Tochter von jemandem sein.

Obwohl Scott eine Verjüngung durch CGI nicht ausschließt, werden wir Ellen Ripley vielleicht erstmal nur als Kind zu Gesicht bekommen. Jedoch ist es in letzter Zeit nicht unüblich, dass älter gewordene Schauspieler durch digitale Verjüngung ihre beliebten Charaktere noch einmal aufleben zu lassen. Doch bis es zu einem neuen Auftritt von Ripley im Alien-Franchise kommt, scheint es laut Scott noch ein langer Weg zu sein.

[...] Ich denke, man ist wahrscheinlich noch zwei Filme entfernt, bis man sie auch nur in Erwägung ziehen kann.

Laut Scott erwarten uns also noch mindestens zwei Alien-Filme bis wir eine Rückkehr von Ellen Ripley und eine eventuelle CGI-verjüngte Version von ihr, erwarten können. Die digital verjüngten beziehungsweise wiederbelebten Darsteller-Versionen kamen nicht immer gut bei Fans an. Der Einsatz von Technik ist meist noch gut zu erkennen und reißt die Zuschauer aus der Immersion anstatt das lustvolle Eintauchen in die Geschichte zu fördern. Das gibt der digitalen Frischzellenkur oftmals einen ungewollt komischen Anstrich.

Ob es zudem überhaupt zu weiteren Alien-Filmen kommen wird, ist noch ungewiss. Mit einem Einspielergebnis von knapp 74 Mio. Dollar in den USA und insgesamt über 230 Mio. Dollar weltweit, ist Alien: Covenant nicht der Hit, den sich das Studio 20th Century Fox gewünscht hat. Die Hoffnung auf ein Sequel durch District 9-Regisseur Neill Blompkamp mit Weaver in der Hauptrolle wurde auch bereits durch Ridley Scott zunichte gemacht.

Wollt ihr eine CGI-verjüngte Ellen Ripley sehen oder soll sie neu gecastet werden?

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