Beste visuelle Effekte - Chancen & Voting

10.02.2015 - 09:00 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
Die Kandidaten des diesjährigen Oscars für die Kategorie Beste visuelle Effekte
Oscar/20th Fox Century/Warner Bros. /Marvel
Die Kandidaten des diesjährigen Oscars für die Kategorie Beste visuelle Effekte
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In der Oscar-Kategorie Beste visuelle Effekte fliegen traditionsgemäß ordentlich die Fetzen. Auch in diesem Jahr wurden wieder fünf beeindruckende Kandidaten nominiert. Wir haben deren Chancen eingeschätzt und bitten euch zum anschließenden Experten-Voting.

Gestern fand die wichtige Verleihung der Britischen Filmakademie statt und die verlief ohne die ganz große Überraschung. Auch in der Kategorie der Spezialeffekte gewann mit Interstellar der schon zuvor von der Presse ausgemachte Favorit. Dennoch hat Christopher Nolans neustes Werk in der Oscar-Kategorie der besten visuellen Effekte mit harter Konkurrenz zu kämpfen. Allen voran Planet der Affen - Revolution wartet mit beeindruckenden Bildern auf, die von der Realität nicht mehr zu unterscheiden sind.

Mehr: Bester Animationsfilm - Chancen & Voting

Neben den bereits genannten Filmen dürfen sich auch die sonst von der Academy spärlich beachteten Comic-Verfilmungen Hoffnungen machen. So konnten sich mit Captain America 2: The Return of the First Avenger und dem Sommer-Erfolg Guardians of the Galaxy gleich zwei bunte Streifen aus dem Hause Marvel für die Endrunde der Oscar-Verleihung qualifizieren. Darüberhinaus schaffte es X-Men: Zukunft ist Vergangenheit, sich ebenfalls durchsetzen, dessen Filmrechte im Moment bei 20th Century Fox liegen.

Die Kandidaten in der Kategorie Beste visuelle Effekte im Überblick

Betrachten wir den technischen Aufwand und die vergangenen Preisverleihungen scheint allerdings alles auf einen spannenden Zweikampf zwischen Interstellar und Planet der Affen - Revolution hinauszulaufen. So konnte der dystopische Affen-Streifen zwar bei den VES Awards für Spezialeffekte und Animationen ordentlich abräumen und gewann in gleich drei Kategorien, wurde aber bei den BFTA Awards - wie bereits erwähnt - von Nolans Weltraum-Abenteuer geschlagen.

Für Interstellar wurden in mühsamer Arbeit komplizierte Berechnungen angestellt, für die das Studio einige Top-Physiker ins Boot holte. Die enge Zusammenarbeit von Wissenschaftlern und VFX-Artists trug schon bald Früchte und herausgekommen ist eine beeindruckende Darstellung eines Schwarzen Lochs, deren genaues Aussehen bis dahin relativ vage und undefiniert war. Auch die ambitionierte Umsetzung von Planet der Affen - Revolution war alles andere als einfach. Im Gegensatz zum aufwendigen Vorgänger wurde das Sequel fast ausschließlich im Freien gedreht. Dort wartete nicht das gemütliche Studio, sondern die Wildnis mit schwierigen Lichtverhältnissen und unwegsamem Gelände auf die Spezialeffekt-Experten, die trotz allen Problemen jede Nuance der CGI-Darsteller einfangen mussten. Das Ergebnis konnte sich dabei ebenfalls mehr als sehen lassen.

Keine leichte Aufgabe also für die erfahrene Oscar-Jury, die sich spätestens bis zum 22. Februar 2015 einig werden muss, denn dann werden die begehrten Goldjungen wie gewohnt im Dolby-Theater in Los Angeles feierlich verliehen.

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