Streaming-Gigant Netflix hat angekündigt, im Jahr 2017 fast die doppelte Menge an Original-Content herzustellen wie bisher. Seit der ehemalige DVD-Versand den Serienmarkt revolutioniert hat, produziert das Unternehmen regelmäßig hochqualitative und populäre Eigenproduktionen. Mit House of Cards hat es angefangen, später folgten Orange Is the New Black, BoJack Horseman, Stranger Things, Marvel's Luke Cage und viele weitere. Laut der Website Bleeding Cool hat Netflix' Chief Content Officer Ted Sarandos nun angekündigt, dass die Streaming-Plattform im kommenden Jahr 1000 Stunden eigene Inhalte produzieren und damit das selbstgemachte Angebot beinahe verdoppeln möchte. Damit würde Netflix seinem Ziel näher kommen, 50 % der Inhalte entweder selbst oder in Zusammenarbeit mit einem anderen Studio zu entwickeln.
Bei den neuen Eigenproduktionen soll es sich allerdings überwiegend um ungeskriptete Serien handeln, also TV-Shows und Reality-Formate, anstatt Drama- und Comedyserien. Um die 20 Stück seien geplant, so Ted Sarandos, darunter der weltweite Hindernisparkour-Wettbewerb Ultimate Beastmaster von Produzent Sylvester Stallone. Das soll jedoch nicht bedeuten, dass 2017 keine fiktionalen Formate an den Start gehen. Mit Marvel's Iron Fist betritt immerhin ein weiterer Superheld die Streaming-Plattform, die Sitcom One Day at a Time bedient Comedy-Fans und mit Eine Reihe betrüblicher Ereignisse steht eine Fantasy-Serie mit Neil Patrick Harris in den Startlöchern. Bereits laufende Serien wie House of Cards oder Stranger Things werden ebenfalls fortgesetzt.
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