Die besten Dokumentarfilme aus Spanien

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Beste
  1. FR (2015) | Dokumentarfilm
    Der Perlmuttknopf
    6.6
    7.6
    94
    14
    Dokumentarfilm von Patricio Guzmán.

    Der Perlmuttknopf (OT: El botón de nácar) ist ein Film von Regisseur Patricio Guzmán, der auf der Berlinale 2015 seine Premiere feierte.

  2. US (2003) | Dokumentarfilm
    6.8
    5.3
    37
    8
    Dokumentarfilm von Oliver Stone mit Oliver Stone und Fidel Castro.

    Oliver Stone setzt mit diesem eindringlichen Portrait von Fidel Castro seine Leidenschaft für die großen amerikanischen Themen fort. In großartigen Filmen wie "Platoon", "Geboren am 4. Juli" und "JFK" hat er bisher seinen Finger stets in die Wunden der amerikanischen Politik gelegt und das gesellschaftliche Selbstverständnis der Amerikaner hinterfragt. In "Comandante" trifft Oliver Stone auf Fidel Castro und hat drei Tage Zeit, dem Mythos dieses Mannes und seiner Politik auf die Spur zu kommen. Im Verlauf von zahlreichen aufschlussreichen Gesprächen erzählt Castro freimütig über seine Jugend, seinen Aufstieg zur Macht und darüber, wie er den gegenwärtigen Zustand seines Landes sieht. Durch die private Gesprächsatmosphäre zeichnet sich allerdings auch ein Bild des Privatmannes Castro ab, der Sophia Loren verehrt, "Titanic" leider nur auf Video gesehen hat und gesteht, niemals beim Psychiater gewesen zu sein, da dafür einfach nie Zeit war. Dabei verliert Stone aber nie die zu Grunde liegende Fragestellung aus den Augen: Wie konnte Castro als unbequemer Widersacher der Supermacht USA über vier Jahrzehnte lang die Stirn bieten?

  3. 7.1
    6.6
    40
    5
    Doku-Drama von Raúl de la Fuente und Damian Nenow mit Miroslaw Haniszewski und Vergil J. Smith.

    Der Animationsfilm Another Day of Life beleuchtet halbdokumentarisch den angolanischen Bürgerkriegs aus der Perspektive des Kriegsreporters Richard Kapuscinski im Jahr 1975.

  4. 5.3
    5.6
    40
    10
    Biopic von Douglas Gordon und Philippe Parreno mit Zinédine Zidane.

    2006 feierte in Cannes ein Film Premiere, der mit 17 Kameras während eines einzigen Fußballspiels entstanden ist. Doch im Vordergrund steht nicht das Spiel, sondern allein ein Protagonist - Zinédine Zidane. Das 90-minütige Porträt ist eine faszinierende Hommage an die Eleganz, mit der dieser außergewöhnliche Mann über den Platz tänzelte. Atemberaubend schöne Bilder und der Soundtrack von Mogwai schaffen eine einmalige, höchst persönliche Atmosphäre. Interessant ist vor allem auch das Ende, des vor der WM 2006 im Bernabeu-Stadion gedrehten Films: Es nimmt "die" Szene der Weltmeisterschaft vorweg ...

  5. HR (2012) | Biopic, Dokumentarfilm
    6.3
    6.1
    35
    6
    Biopic von Wolfram Huke.

    In einer Welt, die vor Liebe, Sex und Zärtlichkeit nur so strotzt, fühlt sich Wolfram Huke wie ein Love Alien.

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  7. PT (2010) | Dokumentarfilm
    ?
    4
    Dokumentarfilm von Stefan Wolf.

    In dieser zweistündigen Filmdokumentation bekommen sie Einblicke in die Welt von faszinierenden Öko-Gemeinschaften, die in der Öffentlichkeit noch erstaunlich wenig wahrgenommen wird. Insgesamt werden zehn Ökodörfer und Gemeinschaften aus acht europäischen Ländern vorgestellt. Fast ein Jahr lang ist Stefan Wolf quer durch Europa gereist, um diese Projekte und Menschen zu erleben und zu filmen. Sein Ziel ist es gewesen, verschiedenste ökologische Gemeinschaften und Ökodörfer kennenzulernen und zu porträtieren, um so das breite Spektrum dieser Lebensweisen möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen. Unterstützt von seinem Team, ist er vielschichtigen Fragen nachgegangen und hat zahlreiche Interviews geführt.

  8. ES (2010) | Dokumentarfilm
    ?
    8
    Dokumentarfilm von Renate Costa.

    Es war Winter. Mein Vater alarmierte uns. Sie hatten die Leiche meines Onkels unbekleidet auf dem Fußboden gefunden. Eine Menschenmenge stand herum. Die Polizei drängte die Neugierigen zurück. Meine Verwandten waren vor Ort. Sie baten mich, hineinzugehen und die Sachen auszuwählen, in denen er beigesetzt werden sollte. Ich öffnete seinen Schrank, er war leer. Als ich mich erkundigte, woran er gestorben war, bekam ich zu hören: an der Traurigkeit. Diese Antwort stellte alle meine Erinnerungen an sein Leben in Frage. Ich glaube, meine Eltern haben einen Fehler gemacht, als sie mir als Kind sagten: "Halt dich vom Haus des Onkels fern." Von diesem Augenblick an hat mich alles, was er tat, interessiert. Rodolfo war anders. Er trug schrille Sachen, hörte Elvis und tanzte auf jeder Geburtstagsfeier. Seltsam war nur, dass der Stuhl an seiner Seite immer leer blieb. Er war unter den Brüdern meines Vaters der Einzige, der kein Schmied wie mein Großvater werden wollte. Im Paraguay der 80er Jahre, unter der Stroessner-Diktatur, wollte er Tänzer werden. Mein Film berichtet von der Suche nach den Spuren seines Lebens und der Entdeckung, dass er damals auf einer der "108er Listen" gestanden hatte und verhaftet und gefoltert worden war. Wenn heutzutage in Paraguay jemand von einem "108er" spricht, ist damit immer noch "Stricher, Schwuler" gemeint. Während der gesamten Zeit der Diktatur, die eine ganze Generation lang währte, waren Männer, die in Verdacht gerieten, homosexuell oder gegen das Regime zu sein, die bevorzugten Opfer der Kollaborateure. Als sie ihn freiließen, zog sich mein Onkel in seine Ecke zurück, bis die Wunden verheilt waren. Seine Geschichte enthüllt einen verborgenen und verschwiegenen Teil der Geschichte meines Landes. Renate Costa

  9. ES (2009) | Dokumentarfilm, Biopic
    ?
    Dokumentarfilm von Arantxa Aguirre mit Maurice Béjart.

    Der Tod des französischen Balletchoreographs Maurice Béjart 2007 war ein schwerer Schlag für die Welt des Ballettanzes. Aber nicht nur das, ein ganz persönlicher Schicksalsschlag war sein Tod auch für 40 Tänzer aus aller Welt, die als verwaistes Erbe Béjarts einen harten Kampf um das Überleben des Ballets in Lausanne kämpfen und die Ideen und Werte des großen Meisters weiterleben lassen wollen.

  10. ES (2009) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Günter Schwaiger.

    Der Dokumentarfilm blickt auf die Menschen in der Stierkampfwelt. Die Protagonisten sind Schüler und Lehrer der Escuela de Tauromaquia de Madrid, der international bedeutendsten Stierkampfschule, sowie erfolgreiche und gescheiterte Toreros. Der Stier als Symbol und Gegenstand von Ritus, Kult und Spiel hat archaische Wurzeln. In vielen Kulturen wurden die Tiere zu religiösen Zwecken getötet, um sie nachher in einem gemeinsamen Mahl zu verzehren. Die Opferhandlung erwarb die Bedeutung einer spirituellen Reinigung und Bereicherung. Das Fest des Stierkampfes versteht sich als Nachkomme dieser Zeremonien. Der Stierkampf der neueren Zeit entwickelte sich aus adeligen Reiterspielen des Mittelalters und bekam erst im 18. Jahrhundert die "Kunst"-Form, in der er heute in den Arenen zu sehen ist. Inwiefern sich dieses Verständnis eines traditionellen Rituals mit der Tatsache des vorexerzierten Tötens und Leidens in Verbindung bringen lässt, ist eine heikle Frage und nagt beständig am Gewissen der Stierkampfanhänger.

  11. BE (2009) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von José Luis Peñafuerte.

    Im Jahr 2005 war der 30. Todestag des ehemaligen spanischen Diktators Franco. Die Ereignisse unter seiner Diktatur wurden lange Zeit unter einem Mantel des Schweigens versteckt, bis im Jahr 2007 ein neues Gesetz erlassen wurde, mit dem die spanische Regierung die Geschichte enthüllen, viele Tausende von Opfern des Franco-Regimes finden und entschädigen will, außerdem soll auf diese Weise ein abschreckendes historisches Andenken an die schlimmen Verbrechen dieser Zeit errichtet werden.

  12. US (2011) | Dokumentarfilm
    7.9
    11
    Dokumentarfilm von David Dworsky und Victor Köhler.

    Dokumentation über die digitale Revolution, die sich auch in der Kunst vollzog. Dabei untersucht die Dokumentation die Frage, ob die Demokratisierung der Kunst und die einfache Verfügbarkeit der künstlerischen Handwerksmittel nicht zu einer Flut an Mittelmäßigkeit geführt hat.

  13. ES (2001) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Miguel Ángel Nieto.

    Zahlreiche Menschen aus Süd- und Mittelamerika wandern - legal oder illegal - in die USA ein, um sich den Traum von einem besseren Leben zu erfüllen. Sie haben ihr Land aus politischen, wirtschaftlichen oder familiären Gründen verlassen. Und im "Land der Freiheit" bilden sie durch starke Zuwanderung und hohe Geburtenraten inzwischen die größte Minorität. Trotz aller kultureller und sozialer Unterschiede zwischen Kubanern, Puertoricanern, Mexikanern, Salvadorianern und all den anderen Lateinamerikanern bewirken die gemeinsame Sprache und ähnliche Traditionen und Werte ein Zusammengehörigkeitsgefühl fern der Heimat. Und so hat man dieser höchst heterogenen Gemeinschaft in den USA auch einen gemeinsamen Namen gegeben: Sie sind "Los Latinos" oder "Hispanos". Längst sind viele Latinos keine armen, illegalen Einwanderer mehr, die sich mit Gelegenheitsjobs durchschlagen. Viele haben sich einen Platz in der Gesellschaft erobert. Ihr Reichtum ist ihre Zugehörigkeit zu zwei Kulturen. Sie erhalten sich das Beste ihrer eigenen Traditionen und Werte, wie Familienzusammenhalt, Feste, kulinarische Spezialitäten, Musik, ihre Sprache, ihr Temperament, und sie nehmen sich das Beste aus der US-amerikanischen Gesellschaft: Ausbildung, berufliche Möglichkeiten, ein guter Lebensstandard. Viele haben ihr Glück gefunden im "Land der unbegrenzten Möglichkeiten", sei es im Fernsehen, im Film- und Musikbusiness, als Universitätsprofessor, Schriftsteller, Maler, Tänzer, Boxer oder ganz einfach als Straßenverkäufer. Auch das bedeutet die Erfüllung des amerikanischen Traums, wenn man seine Kinder in die Schule schicken kann. Dennoch gibt es weiterhin Rassismus und ungleiche Behandlung. Zum Beispiel gegenüber den jungen Bandilleros, die dem Gruppenzwang der Streetgangs unterworfen sind und es sehr schwer haben, wenn sie einmal mit der strengen US-amerikanischen Justiz in Konflikt geraten sind. An die Universitäten gelangen nur diejenigen, die alle sozialen und finanziellen Hürden erfolgreich gemeistert haben. Und die politischen Vertreter der Latinos in der Regierung sind noch weit davon entfernt, zahlenmäßig der ständig wachsenden Bevölkerung zu entsprechen, da US-amerikanische Politiker durch geschickte Aufteilung der Wahlkreise Mehrheiten zu verhindern wissen. Die Latinos kämpfen also noch an allen Fronten, aber sie lassen sich nicht unterkriegen, bewahren sich ihre Lebensfreude und schaffen es immer wieder, sich ihren ganz persönlichen amerikanischen Traum zu erfüllen, der dann zu einem gemeinsamen Traum verschmilzt, dem "Sueño Latino".

  14. ES (2007) | Dokumentarfilm
    ?
    2
    Dokumentarfilm von Jose Maria Goenaga und Aitor Arregi.

    Es gibt eine Menge Anarchisten auf der Welt. Viele begehen für ihre Sache Raubzüge oder andere Verbrechen. Wesentlich weniger von ihnen haben schon Strategien mit Che Guevara diskutiert oder haben die Haut von Eldridge Cleaver gerettet. Und nur einer hat alles das erlebt, und nebenbei auch noch eine der mächtigsten Banken des Planeten in die Knie gezwungen. Sein Name ist Lucio Urtrubia aus einem kleinen Dorf im Norden Spaniens.

  15. ?
    1
    Dokumentarfilm von Justin Webster und Daniel Hernández.

    Am 15. Juni 2003 übernimmt eine Gruppe junger Dotcom-Millionäre unter Führung des charismatischen Anwalts Joan Laporta das Management des größten Fußballclubs der Welt, des FC Barcelona. Die Ausgangslage ist katastrophal. Ein quasi bankrotter Club mit einer Verschuldung von über 250 Millionen Euro versucht eine völlig demoralisierte Mannschaft, die innerhalb der letzten vier Spielzeiten keinen einzigen Titel gewonnen hat, an die Spitze zu führen. Das Missmanagement der letzten Jahre, der Vertrauensverlust der über 100.000 Vereinsmitglieder und eine Spirale aus Korruptionsbeschuldigungen liegen als schwere Last über dem Verein. Der Film beginnt mit dem sensationellen Sieg des jungen Laporta bei der Präsidentschaftswahl, erzählt vom gescheiterten Ankauf David Beckhams, der beim Erzrivalen Madrid unterschreibt, und dokumentiert die sechsstündigen Vertragsverhandlungen um den brasilianischen Spitzenspieler Ronaldhino. Ein Jahr lang hat das junge Team unter Laporta nun Zeit, seine Führungsqualitäten unter Beweis zu stellen und den angeschlagenen Club aus der Misere zu lenken. Ein Jahr zwischen Hoffnung und Bangen, ein Jahr voller Intrigen und Herausforderungen. Zu erleben ist eine bisher nie da gewesene Nähe zu Spitzenmanagern eines international agierenden Megakonzerns.

  16. 6
    5
    2
    Kulturfilm von Jo Sol mit Lazlo Perlman.

    Laut einer Studie haben 68% aller deutschen Frauen und 20% aller deutschen Männer schon mindestens einmal den Orgasmus vorgetäuscht. Dunkelziffer unbekannt. Wir ahnen es alle. Es ist sehr wahrscheinlich, dass der vorgetäuschte Orgasmus häufiger vorkommt als der echte. Und gut möglich, dass ein Großteil aller Frauen schon mal so getan haben, als ob - aus welchen Gründen auch immer. Aber auch die Männer sind hier keine Unbeteiligten. In "Fake Orgasm" geht es um diese eine entscheidende Frage. Es geht um das absolute Vergnügen, das unserem Sexleben zu Grunde liegt - und um noch vieles mehr. Der Künstler Lazlo Pearlman macht sich auf die Suche nach Antworten. Mit explosiver und geradezu orgiastischer Kraft trifft er mitten ins Zentrum eines der intimsten Themen, die uns Menschen beschäftigen. "Fake Orgasm" wirft unsere Vorstellungen, Vorurteile und Dogmen über Sex und Identität über den Haufen, geht neue Wege und führt zu erstaunlichen Erkenntnissen: War der ''echt''? Oder nicht? ... und was ist überhaupt ''echt''? Präsentiert und erzählt von dem herausragenden amerikanischen Konzept-Künstler Lazlo Pearlman, der als Autor, Performer und Regisseur durch seine vielfältige Arbeit den Themen Transgender und Transsexualität neue bahnbrechende Plattformen möglich macht.

  17. ES (2004) | Dokumentarfilm, Biopic
    ?
    Dokumentarfilm von Albert Solé.

    Am 4. Mai 1936 wird Manuel Benítez Pérez in der Nähe von Córdoba geboren. Sein Vater stirbt während des Bürgerkrieges in einem von Francos Gefängnissen. Manuel besucht nie eine Schule und kommt früh mit dem Gesetz in Konflikt. Als Jugendlicher übt er den Kampf mit Stieren heimlich während der Nacht auf den Weiden eines Stierzüchters. Er zieht nach Madrid, wo er zunächst als Hilfskraft arbeitet. Er macht von sich reden, indem er als Espontáneo aus dem Zuschauerrang in die Arena springt und sich dem Stier entgegenstellt. Der junge Matador wird zur ersten Fernsehikone seines Metiers und zum Star in Spanien während des ausgehenden Franquismus. Er verdient ein Vermögen, der spanische Film jener Jahre klopft bei ihm an, Larry Collins und Dominique Lapierre veröffentlichen 1968 ihren Bestseller "Oder Du wirst Trauer tragen. Das fantastische Leben des El Cordobés". 1987 entsteht das ihm gewidmete Musical "Matador", welches Tom Jones in Großbritannien den ersten Top-Ten-Hit nach 15 Jahren beschert. Córdoba ehrt den großen Sohn der Stadt mit dem Ehrentitel Kalif, den zuvor der große Manolete getragen hat. Nachdem ein Espontáneo 1971 während eines seiner Kämpfe von einem Stier getötet wird, nimmt Manuel Benítez Pérez Abschied vom Stierkampf. Auf seiner Finca bei Córdoba züchtet er Toros und trainiert seinen Sohn, der sich anschickt, in die Fußstapfen des Vaters zu treten. Allerdings hat der Stierkampf seit den Tagen Pérez' und dem Ende der Diktatur auch in seiner angestammten Heimat an Popularität eingebüßt. Parallel zum Leben des Toreros erzählt der Dokumentarfilm mit Hilfe von Interviews und reichem Archivmaterial die Geschichte Spaniens der letzten 70 Jahre. Er berichtet von den Schrecken eines brutalen Bürgerkrieges, von der anschließenden Depression bis zur Wiederaufnahme des franquistischen Spaniens in die Staatengemeinschaft, vom beginnenden Wohlstand in den letzten Jahren der Diktatur, von der friedlichen Wandlung Spaniens in eine parlamentarische Monarchie und von den damit verbundenen neuen Freiheiten.

  18. GB (2010) | Dokumentarfilm, Biopic
    ?
    6
    1
    Dokumentarfilm von Norberto López Amado und Carlos Carcas mit Deyan Sudjic.

    Die Entwürfe des Architekten Norman Foster bestechen durch ihre Logik und sind dabei nie langweilig. Die Reichstagskuppel in Berlin, der Hearst Tower in New York City, Hongkongs Flughafen Chek Lap Kok, der Viaduc de Millau über dem südfranzösischen Tarntal, das renovierte Grand Hotel Dolder in Zürich oder die in Bau befindliche Masdar City in Abu Dhabi sind architektonische und auch technische Meisterleistungen. Norman Foster entwarf mit seinem Architekturbüro diese Zukunftsvisionen, die wie Landmarken aus der Stadtlandschaft ragen. Auch als Designer hat er sich einen Namen gemacht. Das Tischsystem "Nomos" ist heute einer der Design-Bestseller des Architekten. "Nomos" bringt Fosters Arbeit auf den Punkt. Schönheit ist hier eine Frage der Logik. Der Arbeitersohn aus Stockport, nahe Manchester, begeisterte sich früh für Architektur und arbeitete nach Royal Air Force und Architekturstudium an der Yale School of Art and Architecture mit Richard Buckminster Fuller zusammen. Anschließend gründete er mit seiner Frau Wendy sowie Sue und Richard Rogers ein Architekturbüro. Der Film "Wie viel wiegt Ihr Gebäude, Mr. Foster" erzählt Norman Fosters Weg vom Arbeitersohn aus Stockport zum bekannten Architekten.

  19. ES (1958) | Dokumentarfilm
    ?
    2
    1
    Dokumentarfilm von Alberto Ancilotto.

    Erzählt werden die Abenteuer eines kleinen Waschbären, der seine Mutter und seine Geschwister verlässt, um die Welt zu erkunden. Im Wald macht er die verschiedensten Erfahrungen und Entdeckungen. Er hat Humor und beobachtet, wie andere Tiere sich ernähren. Auf seinem weiten Weg begegnen ihm noch Ameisen und Bienen, die er näher unter die Lupe nimmt. Doch auch Wind und Wetter zeigen sich in ihrer Bedeutung für das Leben im Wald. Nach zwei erlebnisreichen und aufregenden Tagen kehrt der Bär nach Hause zurück.

  20. ?
    2
    Dokumentarfilm von Juan Manuel Cotelo.

    Im Film La última cima geht es um das Leben eines katholischen Priesters, Pablo Domínguez, der im Jahre 2009 bei einem Kletterunfall ums Leben gekommen ist. Seine Familie, Freunde, Lehrer und Schüler kommen im Film alle zu Wort und erzählen über ihre persönlichen Erlebnisse mit Pablo. Aus diesen Berichten geht hervor, dass er eine humorvolle und lebhafte Person war. Er hat sich mit allen sehr gut verstanden: sowohl mit Kindern und Jugendlichen als auch mit älteren Leuten; mit Gläubigen und auch mit Atheisten. Durch kurze Interviews gibt der Film einen Einblick in die Meinung von Menschen zu Themen, die heute von modischen Vorurteilen betroffen sind, wie Priestertum, Kirche, Zölibat, Reichtum und Gebet.

  21. AT (2011) | Dokumentarfilm
    ?
    2
    Dokumentarfilm von Günter Schwaiger.

    Im Hollywood der elektronischen Musik arbeiten Musiker, Djs, Promoter, Manager und Gogos in einer raffinierten Freizeitmaschinerie, um die Wunschvorstellungen von Spaß, Sex und Freiheit einer gestressten westlichen Gesellschaft zu befriedigen. Jede einzelne der "neuneinhalb Musikgeschichten" steht für einen gewissen Aspekt des Ganzen, sei es nun die Insel oder unsere Welt, ohne jedoch den Anspruch von Vollständigkeit zu erheben. Es ist vielmehr eine Reise mit Haltestellen, fast einer kleinen Sammlung von Kurzgeschichten gleich, deren Hauptfigur Ibiza ist, deren Inspiration aber die Musik. Denn auf Ibiza bildet sie die Schnittstelle, an der sich alle Achsen kreuzen.

  22. ES (1955) | Dokumentarfilm
    ?
    13
    1
    Dokumentarfilm von José Val del Omar.

    Experimenteller und surrealer Kurzfilm von José Val Del Omar: Ein explosives, grausames Werk aus tiefster Leidenschaft, ein stummer Schrei; eine mystische Beschwörung der Alpträume Spaniens. An Bunuels Land ohne Brot gemahnend, erweckt es wirksam namenlosen Schrecken und Beklemmung.

  23. SE (2010) | Biopic, Dokumentarfilm
    6.7
    6
    1
    Biopic von Alexander Gentelev.

    Der Film begleitet russische "Paten", in der russischen Mafia-Struktur hierarchisch hoch stehende Männer. Verbrecherbosse, die seit Jahren in Russland als angesehene Geschäftsleute und Politiker agieren, sogenannte "Diebe im Gesetz". Leonid Bilunov hat insgesamt 18 Jahre im Gefängnis verbracht, Vitalij Djomotschka zwölf Jahre, Alimzhan Tochtachunov fünf Jahre. Die drei sehr unterschiedlichen Männer haben eines gemeinsam: Sie nehmen bzw. nahmen führende Positionen innerhalb der russischen Mafia an, sind durch illegale und halblegale Geschäfte reich geworden und reden verblüffend offen über ihre Verbindungen zum organisierten Verbrechen in Russland. Die Männer machen deutlich, auf welche Weise und in welchem Umfang sie und ihre mafiöse Organisation Einfluss auf die Wirtschaft und die Politik des Landes nehmen. Und nicht nur in ihrer Heimat. Längst agiert die russische Mafia nicht nur national, sondern weltweit. Seit Ende der 90er Jahre haben sie auch die Art ihres Vorgehens geändert: Kriminelle und legale Geschäfte sind zum Teil eng miteinander verwoben. Die Beweisführung, dass verbrecherische Aktionen durchgeführt werden, ist sehr schwierig. Die "Diebe im Gesetz" sind in die respektierte Oberschicht der russischen Gesellschaft aufgestiegen. Nirgendwo sonst ist es der kriminellen Welt gelungen, die Gesellschaft so stark zu infiltrieren und einen so gigantischen Machtbereich aufzubauen. - Ein Film, der einen erhellenden und aufschlussreichen Blick auf Russland wirft.

  24. ES (1995) | Dokumentarfilm
    ?
    7
    Dokumentarfilm von Agnès Varda mit Michel Legrand.

    Der 1990 verstorbene französische Filmemacher Jacques Demy hinterließ ein buntes, schillerndes, um nicht zu sagen "schallendes" Werk, denn seine Spezialität war ein in Europa recht unübliches und damit gewagtes Genre: das Musical. Zu seinen bekanntesten Filmen zählen "Die Regenschirme von Cherbourg" (1963) und "Die Mädchen von Roche" (1966), in denen er sämtliche Dialoge singen ließ, sowie "Lola" (1960). In Demys emotionalen Geschichten, poetischen Märchenfilmen oder Tragikomödien geht es immer um die Liebe , die wegen der Lebensumstände unmöglich scheint. Agnès Varda gelingt mit ihrer bemerkenswerten Dokumentation das wohl ausführlichste und persönlichste Porträt, das es je über Jacques Demy geben wird. Sie zeigt nicht nur Ausschnitte aus allen seinen Filmen, sondern auch unveröffentlichte Fotos und unbekannte Archivaufnahmen. Da sich Demy selten über seine Filme öffentlich geäußert hat, es daher nur wenige Aufzeichnungen mit ihm gibt, lässt Varda andere über sein Werk sprechen. Das Ergebnis ist ein eindrucksvolles Defilee von über 50 Personen mit Stars wie Catherine Deneuve, Michel Piccoli oder Jean Marais, Familienmitgliedern, engen Freunden, Mitarbeitern und Bewunderern: überraschende und ergreifende Bekenntnisse, Erinnerungen und Anekdoten von Menschen, die Jacques Demy und/oder seine Filme kennen und lieben gelernt haben. Ein buntes Mosaik aus liebevoll zusammengesuchten Details, das dazu animiert, Demys Filme wiederzuentdecken.

  25. ES (2013) | Dokumentarfilm, Drama
    ?
    3
    Dokumentarfilm von Neus Ballús mit Rosemarie Abella und Maribel Martí.

    Die stetig wachsende Metropole Barcelona ist dabei, sich ihre Nachbarstadt Gallecs einzuverleiben. Diese wird in dem radikalen und minimalistischen Dokumentarfilm von Neus Ballus zum Schauplatz eines seltsamen menschlichen Reigens. Die Filmemacherin folgt einer Gruppe von Menschen, die sich diesem Niemandsland verbunden fühlen oder einfach dort gestrandet sind. Raul, ein bescheidener Bauer, der biologische Landwirtschaft betreiben möchte, stellt den aus Moldawien stammenden Iurie als Helfer ein. Iurie trainiert neben seiner Arbeit hart, denn er will Profi-Ringer werden. Schritt für Schritt verbinden sich die Schicksale beider Männer mit denen dreier einsamer Frauen: Mit dem der hochbetagten Maria, die das alte Haus ihrer Familie auf dem Lande verlassen und in ein Altersheim ziehenmuss, mit dem der philippinischen Krankenschwester Rose, die gerade neu in Spanien angekommen ist, und mit dem der Prostituierten Maribel, die stundenlang im Nichts auf Kunden wartet. Das Geflecht der persönlichen Geschichten lässt ein eindringliches Bild des Lebens in den Randgebieten von Barcelona entstehen.

  26. 6.1
    6.6
    11
    4
    Dokumentarfilm von Carlos Saura mit Sara Baras und Montse Cortés.

    Flamenco, Flamenco ist eine Dokumentation des Altmeisters Carlos Saura über den rhythmischen Tanz aus Andalusien und das damit verbundene Lebensgefühl.